Montag, 30. November 2015

Veganismus, Vegetarismus und der Medienhype

Schon der militante Nationalsozialismus hat angeblich Bio-Anbau, Vegetarismus und Nichtrauchen gefördert.
Ohne einen massiven "Klimawandel" in der zentralisierten Medienlandschaft wäre der extreme Erfolg der "Veganisten" undenkbargewesen.


Aber es sind dieselben Medien, die von denselben tier- und menschenfeindlichen Kriegstreibern und Pharmalobbyisten beherrscht werden. Sie machen seit ca. 10 Jahren eine Rolle rückwärts und riskieren dabei noch, Millionen zukünftiger Patienten zu verlieren.


Die Masse der Mitläufer ist noch nie von selbst ethisch oder bewusster geworden, sondern wartet stets auf den Mainstream.

WARUM aber wird dann  Tierliebe und Ernährungsbewusstsein plötzlich "von oben" verordnet? Das ist selbst mir - als eingefleischtem, jahrzehntelangem Vegetarier - schon sehr suspekt.

Schaffen wir es wirklich gemeinsam?

Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen. Wer frei ist von Schuld...
Wir sitzen alle im selben Kino! Aber "gemeinsam schaffen wir es" auf keinen Fall, dazu sitzen wir schon zu tief drin. 


Es geht schon lange nicht mehr um bessere Politik oder Wirtschaft, sondern um Rückbesinnung (Re-ligio). Ohne Gesundheit ist alles nichts, heißt es, aber entscheidender ist wohl die Grundausrichtung auf das Wesentliche, das wir aus den Augen verloren haben. Abtreibung ist ein millionenfaches Verbrechen. Es gibt nur eine Wahrheit, nur eine Realität, aber viele Wege der Verweigerung. Jeder möchte noch schnell Gewinner werden auf der untergehenden Titanic. 

John Lennons kommunistische Dystopie ("imagine, no possession, no religion, no countries"), die kurz vor Verwirklichung steht, ist Horror pur. Die Masse der Menschen sind jedoch hystrionisiert und infantilisiert, deshalb ist "Gottergebenheit" für sie ein absolutes Reizwort geworden.
 

"Närrisch, das in seinem Falle
ein jeder seine besondere Meinung preist,
wenn Islam 'gottergeben' heißt.
Im Islam leben und sterben wir alle."

- J. W. v. Goethe

Donnerstag, 26. November 2015

Bild und Spiegelbild - die echte Lösung liegt stets im Inneren

Je unlösbarer das Problem im Außen erscheint, desto wichtiger wird die Suche nach Antworten im Inneren. Je hektischer die Not im Außen, desto wichtiger wird paradoxerweise die Ruhe, um grundsätzliche Überlegungen anzustellen.

Abstrakt

Außen, an der Peripherie herrscht naturgemäß Mangel; die Fülle der Lösungen kommt immer nur von innen, aus dem Zentrum, aus dem Ursprung.

Letztlich geht es um das gesamte Weltbild, bzw. Menschenbild. Die Lösung liegt nicht in horizontalem, blinden Aktionismus, sondern in der vertikalen Bewusstwerdung. Wie hier schon festgestellt wurde: Jeder Klick auf Meldungen und Kommentare der Negativpresse verstärkt die Negativität im eigenen Fühlen und Wollen (und damit anteilsmäßig im Menschheitskollektiv).

Negativpresse ist immer gegen etwas. Sie lebt durch negative Identifikation, durch ein Feindbild. Leider gehört auch die sog. "Wahrheitsbewegung" zu großen Teilen dazu. "Liebet eure Feinde" bedeutet nicht, sich zum Opfer zu machen, sondern die übergeordnete Wahrheit zu erkennen, dass in der Vereinigung der Gegensätze (These und Antithese) die Lösung (Synthese) und der Frieden liegt. Aber auch hier besteht bis zuletzt die Gefahr, dass vorschnell eine billige Scheinlösung ergriffen wird.

Konkret 

 

These

Die NWO-Elite will sich mit gottähnlichen Vollmachten ausstatten und unumschränkt über eine Mehrheit herrschen, wie im alten Ägypten und Babylon. Die Definition von Sklaverei ist, wenn der Mensch über den Menschen herrscht.

Antithese

Zunehmend mehr Menschen erkennen, dass sie belogen werden, bekommen Angst und wollen die Elite abschaffen, notfalls mit Gewalt, durch ein "Revolution". Die Menschheit erkennt aber auch, dass sie auf horizontaler Ebene den Zug verpasst hat, dass sie sich nicht am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen kann.

Scheinfrieden (bequemes Arragement)

Die NWO-Elite führt die Revolution gegen sich selbst an, indem sie eine Lösung anbietet, die zwar die Hierarchien und das ungleich verteilte Vermögen gewaltsam abschafft, aber zum Preis der Meinungsfreiheit, der (religiösen) Selbstbestimmung und der menschlichen Würde (Privatsphäre, Privateigentum). Als falsche Propheten im Zeichen des Tieres werden Schein-Götter vorgestellt, möglicherweise Außerirdische.

Echter Frieden (Wagnis des Exodus)

Sich Gott anvertrauen, sich dem natürlichen Geburts- und Transformationsprozess hingeben. Das erfordert großen Mut, da alle falschen Sicherheiten aufgegeben werden müssen.

Des Menschen Ego, sein babylonischer Turm der Verwirrung wird, wenn er auf dem Höhepunkt seiner Gottabgewandtheit (sprich: Versklavung) angekommen ist, durch göttliche Intervention zertrümmert. Durch tiefe Beschämung und Bloßstellung ihrer Anführer wird der Menschheit ihr rechter Platz, ihre wahre Identität bewusst.

„O Sohn des Bharata, so oft ein Niedergang des Dharma (Rechtschaffenheit, Tugend) und ein Überhandnehmen von Ungerechtigkeit und Laster (Adharma) in der Welt eintritt, erschaffe ich mich selbst unter den Kreaturen. So verkörpere ich mich von Periode zu Periode für die Bewahrung der Gerechten, die Zerstörung der Boshaften und die Aufrichtung des Dharma.“- Bhagavad Gita, 4. Gesang, Vers 7-8

Die Erkenntnis der Welt besteht in der Unterscheidung des Wahren vom Falschen, des Bildes vom Spiegelbild.  

Bild und Spiegelbild sind sich zum Verwechseln ähnlich und gleichzeitig Gegenteile.
 Die folgende Gegenüberstellung soll einerseits Bild und Spiegelbild, aber auch die Polarität verdeutlichen, wobei eine Wertung der Gegensätze nur in Hinblick auf den Erkenntnisprozess legitim erscheint, der immer nur in Richtung Mitte, in Richtung Sein stattfindet.
 
Yang < > Yin
Spirit < > Mind
Bild < > Abbild
Salz < > Zucker
Feuer < > Kohle
Liebe < > Angst
Sonne < > Mond
Innen < > Außen
Fülle < > Mangel
Licht < > Schatten
Wahrheit < > Lüge
Analog < > Kausal
Krishna < > Armee
Prinzip < > Willkür
Christ < > Antichrist
Original < > Immitat
Glauben < > Zweifel
Stärke < > Schwäche
Einheit < > Trennung
Quelle < > Reflektion
Atman < > Ahamkara
Qualität < > Quantität
Dharma < > Adharma
Zeuge < > Opfer/Täter
Vertikal < > Horizontal
Bejahung < > Negation
Vertrauen < > Kontrolle
Zentrum < > Peripherie
Ergebung < > Rebellion
Unsterblichkeit < > Tod
Paradox < > Weltformel
Freiwilligkeit < > Zwang
Negentropie < > Entropie
Wissen < > Unwissenheit
Non-Dualität < > Dualität
Dein Wille < > Mein Wille
Bewegung < > Bewahrung
Veränderung < > Stillstand
Zentripetal < > Zentrifugal
Anerkennung < > Leugnung
Konsistenz < > Inkonsistenz
Konzentration < > Ablenkung
Wahres Selbst < > Falsches Ich
Gleichgewicht < > Ungleichgewicht
Sowohl-als-Auch < > Entweder-Oder 
Wahrheit ist Gesetz < > Gesetz ist Wahrheit


Während das echte Bild nur durch Zu-Neigung zur Wahrheit, zur Mitte, zum Wesenskern erkannt und angenommen werden kann, wird das Abbild von all denjenigen umarmt, die ihr Urtrauma nicht überwunden haben, die sich noch negativ identifizieren.

An den Gegensätzen Einheit < > Trennung, Freiwilligkeit <> Zwang  wird wiederum klar, dass sie auch wertneutral gesehen werden können/müssen. Denn Freiwilligkeit ist zum Beispiel nur durch echte Unabhängigkeit, d.h. Trennung möglich. Liebe kann immer nur freiwillig gegeben werden. Voraussetzung für Liebe ist daher Trennung. Trennung ist zugleich aber auch die Voraussetzung für Schmerz. Das archetypische Trennungstrauma der Geburt durchleidet jeder Mensch. Die Geburt ist ein Prozess, der  zugleich Todesangst durch Enge und göttlichen Befreiungsorgasmus enthält, das Sowohl-Als-Auch.

"Death is sweeter than ignorance." (Sai Baba)
 
"Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich." (Mt 12,30)



Sonntag, 15. November 2015

Paris Anschläge vom Freitag, den 13.11.

"Acht Brüder, mit Sprengstoffgürteln und Sturmgewehren, haben Orte angegriffen, die sorgfältig im Voraus ausgewählt wurden, im Herzen der französischen Hauptstadt, das Stadium Stade de France, wo zwei Kreuzfahrer-Nationen spielten, Frankreich und Deutschland....."....."wo Hunderte eine perverse Feier feierten"......

Die Hauptstadt der Unzucht und Laster ist doch, wenn, dann New York oder Los Angeles oder London.

Aber mal grundsätzlich gefragt:

Warum kämpft der IS eigentlich nicht gegen USrael, den Erzfeind des Islam, der die meisten Moslem-Leben auf dem Gewissen hat (z.B. Lybien, Irak)? Warum sind die US-Militärbasen nicht Ziel der Anschläge?


Wäre der IS echt moslemisch und nicht US-finanziert (genau wie Taliban, Mudschaheddin, Al-Quaida), würde er doch versuchen, sich mit Europa und Russland strategisch zu verbinden gegen das kriegtreiberische angloamerikanische Imperium, statt sich von Russland niederbomben zu lassen, und zweitens nicht tausende Moslembrüder abmetzeln in Syrien und Irak. 


Ein anti-imperialistischer IS würde nicht nur von den Moslems der Welt mit offenen Armen willkommen geheißen, aber das Gegenteil ist der Fall. Alle haben Angst. Weil er die Terror-Bande des Systems ist. Guter Polizist und böser Polizist halten die Herde von beiden Seiten immer schön auf Spur.

Nein, der IS ist in Wahrheit zutiefst anti-islamisch. Denn Islam heißt: "gottergeben" (Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe).





Auch das Datum 13.11. deutet - wie die Faust aufs Auge - auf die wahren Urheber der Anschläge hin. Wer Augen hat zu sehen, bzw. die Finger einer Hand zum zählen...

Dienstag, 10. November 2015

Paradigmenwechsel - Weltbild ist Selbstbild


Paradigmenwechsel - Weltbild ist Selbstbild

  Ente oder Kaninchen? Optische Illusion von Jastrow

Wissenschaftler können sich über ein und dieselbe Sache unterhalten und dennoch völlig verschiedene Ansichten haben, zu völlig verschiedenen Schlussfolgerungen gelangen. Thomas S. Kuhn, einer der bedeutendsten Wissenschaftsphilosophen des. 20. Jhds., veranschaulichte dieses Paradox mit der Metapher des Ente/Kaninchen-Kippbildes.

Für die radikal-revolutionäre Änderung des Weltbildes hat Kuhn den Begriff des "Paradigmenwechsels"geprägt. Ein Paradigma (Weltbild) setzt sich aus vielen einzelnen als gegeben hingenommenen Annahmen zusammen, die nicht weiter hinterfragt werden.

Je mehr Annahmen einem Paradigma zugrundeliegen, desto unwahrscheinlicher ist es, das Wissenschaftler zu Erkenntnissen kommen, die aus dem Paradigma herausführen. Denn schon ihre Fragestellungen gravitieren zunehmend um das Massezentrum der Glaubensbekenntnisse. Sie führen in die Tiefe, aber nicht zu fundamentalen Neuentdeckungen.


Alles oder nichts

Am Beispiel des obigen Kippbildes kann man nachvollziehen, dass ein neues Paradigma niemals schrittweise (evolutionär) erarbeitet werden kann, sondern dass die Enten-Sichtweise nur dann zur Kaninchen-Sichtweise gelangen kann, wenn sie aus der Gravitation ihrer Glaubenskenntisse hinauskatapultiert wird - durch gesellschaftliche Umwälzungen, die wahrscheinlich kosmischen Zyklen folgen.

Monismus: Irrlehre durch Trauma

Die Philosophie der Illuminaten und Globalisten ist der Monismus. Ihre Kernaussage lautet: "Alles ist eins". Siehe auch das neue Motto der ARD "Wir sind alle eins".

Die Wahrheit ist jedoch die "Einheit in der Vielfalt" (Unity in Diversity), die Einheit in der gleichzeitigen Verschiedenheit (Trennung). Ultimative Wahrheit kann nur paradox formuliert werden. Der größte Logiker des 20. Jahrhunderts", Kurt Gödel, hat mit seinem Unvollständigkeitstheorem mathematisch bewiesen, dass die Vollständigkeit eines Systems formaler Aussagen immer auch eine nicht entscheidbare Aussage enthält und dass umgekehrt ein widerspruchfreies System unvollständig sein muss. Auch der Mathematiker George Spencer Brown hat in seinem Hauptwerk "Gesetze der Form" das Paradox als den Wesenskern der Schöpfung erkannt.


Ein gutes Bild für das Paradox der gleichzeitigen Immanenz (Verbundenheit) und Transzendenz (Getrenntheit) ist das Möbius-Band: Auf einem Teilbereich betrachtet gibt es tatsächlich getrennte Ober- und Unterseite. Auf die ganze Länge betrachtet gibt es jedoch nur eine Seite.

Die Möbius-Flasche wäre das 3D-Pendant dazu. Sie besitzt keinen eindeutigen Innenraum. Sie ist somit nicht eindeutig als Flasche definierbar, obwohl sie ihre Form hat. Füllt man von oben etwas in den Tunnel hinein, so umschließt die Flüssigkeit aufgrund der Selbstdurchdringung wiederum die Außenseite des Tunnels. "Selbst-Durchdringung" ist ein Merkmal von Selbstreferenzialität, bzw. Selbstbewusstsein.

Eckart Tolle und Neo-Advaita 

Einer der bekannteren New-Age-Lehrer ist  Eckhart Tolle. Durch eine zehnteilige TV-Buchbesprechung von "A New World" (Eine neue Erde) mit der US-Talkshow-Moderatorin und Obama-Promoterin Oprah Winfrey erlangte der spirituelle Lehrer quasi über Nacht weltweite Berühmtheit, sein Erstlingswerk "The Power of Now" (deutsch "Jetzt!") erreichte Millionenauflage. Sein Folgewerk "A New World" ebenfalls. Doch gerade, wenn ein "Philosoph" vom Mainstream "neu entdeckt" und mit Jubel unterstützt wird (und fundamentale Kritik im Grunde komplett ausbleibt), sollte dies alle Alarmglocken schrillen lassen.

An Tolles Philosophie ist auf den ersten Blick nichts auszusetzen. Sie deckt sich mit den meisten Weisheitslehren.

Tolle sagt über sich selbst, "er fühle, dass die Arbeit, die er tue, ein Zusammenkommen des „Lehrstromes“ von Krishnamurti und Ramana Maharshi sei." (Wikipedia). Seinen Vornamen Ullrich hat er in künstlerischer Freiheit abgewandelt, in bewusster Assoziation zum Mystiker "Meister Eckhart". 
 
Tolle ist Vertreter der "Neo-Advaita"-Philosophie (auch Satsang-Bewegung genannt). Diese beruft sich auf den indischen Guru Ramana Maharshi, den "Heiligen vom Arunachalaberg", der zu Lebzeiten seinen wenigen Schülern riet, ihre wahre Natur durch  fortgesetzte Innenschau und Kontemplation über die Frage "Wer bin ich?" zu entdecken. 

Die ultimative Antwort auf diese Frage aller Fragen blieb RM schuldig. Wohl, weil jede vorschnelle Identitätsfindung der höchsten Erkenntnis nicht gerecht werden könnte, wie sie durch Jesus Christus im perfekten Paradox formuliert worden ist: "Ich und der Vater sind eins." Der Satz ist zugleich Ausdruck vollkommener Liebe, die genau diesem Bewusstsein der Einheit in der Vielfalt entspringt.

Im Gottesbild liegt der Unterschied: Jesus sagte ganz bewusst nicht: "Ich bin der Vater". Im Einssein bleibt also immer noch eine Trennung bestehen. An diesem Getrenntsein haftet jedoch kein Makel. Ja, es ist geradezu Voraussetzung für Innigkeit, für Liebe. Liebe ist das einzige, was nur freiwillig gegeben werden kann. Liebe lässt sich nicht kontrollieren, sie ist absolut frei. Die elterliche Liebe ist nach Schiller die treibende Kraft hinter der Gesellschaft.

Eckhart Tolle negiert die Transzendenz Gottes:
"Das Wort Gott wirkt begrenzend, nicht nur aufgrund jahrtausendelanger Missverständnisse und Missbrauch, sondern auch weil es ein anderes, von dir getrenntes Wesen beinhaltet. Gott ist das Sein selbst, kein Wesen. Es kann hier keine SubjektObjekt-Beziehung, keine Dualität, nicht dich und Gott geben.
Gotteserkenntnis ist das Natürlichste, was es gibt. Die erstaunliche und unverständliche Tatsache ist nicht, dass du dir Gottes bewusst werden kannst, sondern dass du dir Gottes nicht bewusst bist. Der Weg des Kreuzes, den du angesprochen hast, ist der alte Weg zur Erleuchtung und bis vor kurzem war es der einzige. Aber weise ihn nicht ab und unterschätze seine Wirksamkeit nicht. Er wirkt immer noch.Der Weg des Kreuzes bedeutet vollkommene Umkehr. Er bedeutet, dass das Schlimmste in deinem Leben, dein Kreuz, sich als das Beste herausstellt, das dir je passiert ist, indem es dich in die Hingabe, in den "Tod" hineinzwingt, indem es dich zwingt, ein Nichts zu werden, wie Gott zu werden - weil Gott ebenfalls "Nichts" ist.  - Eckhart Tolle, "Jetzt", S. 297 


Die Neo-Advaita-Lehrer sind Monisten, die nur die Immanenz Gottes (Allgegenwart), aber nicht seine Transzendenz (Verschiedenheit) anerkennen. Zu ihnen gehören die meisten populären "Satsang-Lehrer", u.a. auch Thomas Hübl und der Jaimakaner "Mooji" (ehemaliger Straßenmaler). Ihre Lehre ist die Unpersönlichkeitslehre, ohne absoluten Bezug (zu Gott).

Einer von Hübls Sprüchen:

"Liebe ist die Fähigkeit, Bewusstseinsräume zu umarmen."

"Mein Eindruck ist, dass Thomas Hübl das Sehnsuchts-Bild eines erleuchteten Lebens inszeniert. Das hat mit der Bewältigung von Problemen nichts zu tun, auch nichts mit Wahrhaftigkeit, das ist Eskapismus. Es wäre doch so schön, wenn das wahr wäre, sich selber treu und in Harmonie mit der Welt. Ja, das wäre schön. Aber leider ist es nur so, dass da einer vereinfacht und inszeniert."


Moojis Sprüche:

  • "Human beings are an expression of the consiousness. They are not the controllers or possessors of the consciousness."
  • "Walk your path. Don't disrespect other beings.Show love to your family as much as you can, but walk your truth."
  • "You just trust that nothing can go wrong with the universe."
  • "Be willing that any feeling can visit your house."
  • "You cannot be achieved at all. You cannot be understood or perceived. Stay as the formless."
  • "Let everything happen, anything can happen. Without identifying with it, you'll find: you are free."

Diese Geisteshaltung ist die direkte Fortsetzung der Hippie-Bewegung. Zwar ohne Drogen, aber doch dem eigenen Ich geweiht. Der Monismus fördert die Beliebigkeit und Willkür. Es gibt keinen festen, verbindlichen Prinzipien.
"Ihre Botschaft der All-Einheit oder Nicht-Zweiheit ("A-Dvaita") ist im Hinduismus verwurzelt. Während dort aber Erleuchtung mit einem langen und entbehrungsreichen Übungsweg verbunden und religiös-kulturell verankert ist, wird Erleuchtung in der westlichen Satsang-Szene vielfach als ein sozial vermittelbarer Bewusstseinszustand verstanden - durch das "Zusammensein mit der Wahrheit" als Teilnehmende an Satsang-Seminaren."Satsang - ein neureligiöses Phänomen breitet sich aus

Monisten wie Sarmapan behaupten: „Die Dualität von gut und böse ist eine Illusion; alles ist eins; alles ist Gott.“ In der Selbstbeschreibung des Osho-Schülers Sarmapan liest man: 

"Im Erkennen dessen, dass absolut nichts verkehrt ist, entdeckt man im Satsang den Frieden, der unabhängig von allen Lebensumständen ist." 

 Sarmapans Horoskop bestätigt seine Beziehungsproblematik (debilitierte Venus), eine gewisse übersteigerte Selbstwahrnehmung (Sonne in Konkunktion mit nördl. Mondknoten Rahu) und ein Einzelgängertum (Geburt wahrscheinlich an einem Mittwoch Nachmittag, der Rahu zugeordnet ist, welcher wiederum durch einen einzelgängerischen Elefantenbullen symbolisiert wird).  


Während Luzifers Inkarnation in der Vergangenheit liegt, bahnt sich lt Rudolf Steiner Ahrimans Erscheinen in der Gegenwart an - als die große Prüfung und Versuchung der Menschheit: 
»Als kalt-frostiger, seelenloser kosmischer Impuls strömt von Ahriman die Intellektualität aus. Und die Menschen, die von diesem Impuls ergriffen werden, entwickeln eine Logik, die in erbarmungsloser und liebloser Art für sich selbst zu sprechen scheint - in Wahrheit spricht eben Ahriman in ihr.....«
Um wieviel beglückender ist eine Eltern-Kind-Beziehung zwischen Gott und Mensch? Vaterschaft Gottes, Bruderschaft der Menschen - das ist das ideale Verhältnis der ontologischen Dreifaltigkeit von Gott-Seele-Schöpfung.

Der Mensch eignet sich gemäß seiner karmisch-charakterlichen Veranlagung ein gottzugewandtes oder gottabgewandtes Weltbild und Menschenbild an. Wer die Existenz einer transzendenten Individualität der Seele (Atman) und Gottes (Brahman) und damit einen absoluten Bezugspunkt leugnet, für den gibt es keine Verbindlichkeit, für den kann das eigene Handeln beliebig "richtig" oder "falsch" sein.

"Die Dämonischen Wesen behaupten, dieses Universum sei ohne Wahrheit, ohne Grundlage, ohne Gott, sondern rein aus der sexuellen Vereinigung entstanden, und pure Lust sei seine einzige Ursache."Bhagavad Gita, 16:8
Tu, was du willst, soll sein das ganze Gesetz."- Aleister Crowley
E. Tolle dürfte somit den Begriff der "Verantwortung" (für die 'Umwelt', das 'Große Ganze') gar nicht gebrauchen, denn ver-Antwort-lich kann der Mensch letztlich nur einer von ihm selbst getrennten, übergeordneten Instanz sein.

Das Trauma im Horoskop

Eckart Tolles Horoskop zeigt unterschwelliges Leiden, Schwermut, Unglücklichsein. Ein stiller Vorwurf an die Welt. Eckart Tolle gehört damit zum selben Archetyp wie der früh verstorbene Showmaster Dirk Bach. Nicht nur das Horoskp von Dirk Bach ist im Kern mit dem von Tolle verwandt, sondern beide ähneln sich auch äußerlich stark. Zu Tolles Horoskop-Familie gehören noch Ringo Starr, Marylin Manson, Stephen King und J. Krishnamurthi, die - wie auch Tolle über  sich selbst eingestand - starke depressiv-suizidale Züge hatten/haben. Auch wenn Tolle behauptet, seine pathologische Disposition mit 29 Jahren transformiert zu haben, so blieb sie dennoch immer wahrnehmbar an seinem reduzierten Auftreten.

Da ist Leere statt Lehre. Es ist kein Wunder, dass die gähnend langweiligen Satsanglehrer deshalb so viel Anklang finden, weil sie den Zeitgeist widerspiegeln, der von Depression, Lichtmangel und Gottabgewandtheit geprägt ist. Im Tarot entspricht das dem in sich verkapselten Eremiten (neunte Tarot-Karte).

Jiddu Krisnamurti war ein Dystopiker von Grund auf Er konnte seiner angedachte Rolle aufgrund eines persönlichen Schicksalsschlags nicht gerecht werden. Er haderte mit Gott und seinem Schicksal, weil er mit 14 Jahren seinen Bruder verlor, was ihn extrem traf und negativ umpolte.
 
In JK's Horoskop fällt auf, dass er in Spannung mit der Außenwelt steht, aber auch mit sich selbst. Sein tiefe Unerfülltheit führte ihn zwar zur Philosophie, aber er selbst ertrank förmlich in Düsterkeit.
 
 

Der größte Rivale Krishamurtis war übrigens Osho. Sein burmesisches Horoskop hat eine spiegelbildliche Ähnlichkeit mit dem von JK. Er war sehr suchtgefährdet (nahm Lachgas und baute ab 1980 extrem ab, zog sich völlig zurück). Auch Osho wurde sehr schwermütig durch den Verlust seines bestens Freundes (übrigens im selben Alter wie JK), für dessen Tod er sich verantwortlich fühlte, da er ihn verleitet hatte, mit ihm von einer Brücke in einen Fluss zu springen, wobei nur Osho (früher "Rajneesh") überlebte. Der Spitzename Rajneesh führt sich auf Rajani-Isha zurück: Herr der Finsternis. So nannten ihn angeblich seine Verwandten, weil er sich nachts auf Verbrennungsstätten herumtrieb. Auffällig in Oshos Horoskop ist die massive Ballung von 5 Planeten im 8. Haus (Okkultismus, hypnotische Anziehungskraft).  Oshos starke innere Depression wird beispielhaft daran erkennbar, dass er ein vehementer Abtreibungsaktivist war. Er riet ausnahmslos jeder jungen Frau, die bei ihm Rat suchte, zum Kindsmord. In seiner Bewegung waren Kinder unerwünscht, auch wenn er sich oberflächlich zuweilen kinderlieb zeigte. 


Mit 5 Planeten in 8 toppt Osho sogar Adolf Hitler, der es in seinem Horoskop immerhin auf 4 Planeten in 8 brachte (AH hatte Jungfrau- und nicht Waage-Asz, wie viele fälschlich übernommen haben). AH war ein Medium der Extra-Klasse. Er glaubte von sich, die Reinkarnation von "Klingsor" (Parsifal) zu sein, und zwar Landulf von Capua II. AH verehrte Wagner und sein Bayreuther Bühnenweihfestspiel "Parsifal". George Lucas soll seinen archetypischen "Darth Vader" an Klingsor angelehnt haben. Wie auch Osho, war Hitler stark medikamentenabhängig. Die ganze Führungselite des Dritten Reiches soll Pervitin-süchtig gewesen sein. Hitler soll nicht einer einfachen Familie entstammen, sondern Abkömmling einer "Schwarzmagier-Dynastie" gewesen sein.

Gespräche mit "Gott"?


Neal Donald Walsch's Horoskop weist Bezüge auf zu Helmut Kohl, Dick Cheney, Thomas Gottschalk und Papst Franziskus. Sein Mond in Konjunktion mit südl. Mondknoten (Ketu) zeigt periodische Schwermut an. Zusätzlich belastend für die eigene Gefühlswelt ist die Kombination mit nördl. MK (Rahu) im Krebs. Bestätigt wird dies auch durch sein Zeichen Ziege im chinesischen Horoskop.
"Ziegen sind voller Gefühl. Durch ihre mangelnde Fähigkeit zur Objektivität nehmen sie die Dinge sehr persönlich und ihr großes Mitgefühl für die Probleme anderer kann sie anfällig für Weltschmerz und Schwermut machen. Depressive Verstimmungen und Kreislaufschwäche machen ihnen oft das Leben schwer. Dann fühlen sie sich müde und ausgelaugt, kommen nur schwer auf Trab. Ziegen haben keine robuste Widerstandskraft und leiden oft unter Allergien. Viel Licht und Aufmunterung helfen ihnen, sich nicht in der trüben Stimmung zu verlieren. (Chin. Horoskop Ziege)." 
Walsch schreibt in seinem Mega-Bestseller "Gespräche mit Gott": 
"Es ist alles relativ. Es ist alles Teil dessen, was ist. Ich liebe das 'Gute' nicht mehr als das 'Schlechte'.... Hitler ging in den Himmel ein... Wenn ihr das begreift, begreift ihr Gott. Im gleichen Sinn ist Gottes größter Moment der Augenblick, in dem ihr erkennt, dass ihr keinen Gott braucht... Wiederholen wir noch einmal: Es gibt nichts 'Falsches' an irgendetwas." (Bd. I, S. 107, 177, 231).
Monisten will der Unterschied zwischen Licht und Schatten einfach nicht "einleuchten". Sie akzeptieren keinen transzendenten Gott und somit auch kein souveränes Individuum. Ohne echtes Getrenntsein gibt es aber letztlich auch keine Liebe, die nur frei-willig entgegengebracht werden kann.




William P. Young - "Die Hütte" (The Shack)


William P. Young
Die Geschichte von W. P. Young ähnelt der von N.D. Walsh sehr. Es geht in der Geschichte "Die Hütte" wieder um Gott 2.0 - einen Gott, der allen vergibt, sogar dem reuelosen Sünder (dem Mörder seiner Tochter). Die Hütte steht für den armseligen "Schmerzkörper" (von E. Tolle eingeführter Begriff), der transzendiert werden will. Die große Gefahr von überwältigenden Gefühlen ist jedoch, dass man das Kind mit dem Bade ausschüttet und eine einseitig-monistische Sicht von Gott entwickelt.
"Unglaubliche 70 Wochen war das Buch die Nummer 1 in der Bestsellerliste der New York Times und hielt sich bis 2010 unter den Top Ten der amerikanischen Bestseller. Im Juli 2008 erschien das Buch auch in Großbritannien und eroberte die britischen Leser im Sturm. Weltweit gab es Anfang 2010 über 10 Millionen verkaufte Bücher in 30 verschiedenen Sprachen. Mindestens in zehn weitere Sprachen soll das Buch in naher Zukunft übersetzt werden. In Großbritannien wurde im Februar 2010 bereits das 500 000. Exemplar verkauft. Und dieser Erfolg war ohne aufwendige Marketingstrategien und mit dem bescheidenen Einsatz von 300 US-Dollar für Marketingmaßnahmen möglich gewesen."- Georg Walter, "Gott zum Anfassen?"


Dämonische Besetzung durch Trauma



Dämonen (vagabundierende Geistwesen) können und wollen nicht jedermann nach Belieben eindringen, solange sein Lichtfeld stark genug ist. Aber durch ein nicht verarbeitetes Trauma (das auch unterbewusst in der Kindheit zurückliegen kann) wird die schützende Eierschale (Aura) verletzt, es kommt zu einer partiellen Verwundung und Verdunkelung, an der sich Wesenheiten andocken. Wird die Verletzung nicht erkannt und geheilt, wird der Mensch immer depressiver, es wird buchstäblich dunkel um ihn herum (im Ayurveda heißt Depression "Lichtmangelkrankheit"). Der parasitäre feinstoffliche Eindringling (Besetzer) verliert das Interesse, ist jedoch gefangen und will sich befreien. Die einzige Möglichkeit ist oft nur noch, seinen Wirt in den Suizid zu treiben (allein in Deutschland nehmen sich jährlich ca. 12.000 Menschen das Leben, besonders während der dunklen Vorweihnachtszeit). Es ist aber auch möglich, dass kein Suizid begangen wird, sondern der Wirt einen Pakt mit dem Besetzer eingeht, bzw. seine Seele verkauft. Dieser Pakt macht sich nach außen durch eine plötzliche "Inspiration" bemerkbar, die oft von unerwartetem materiellen Erfolg begleitet wird.

N.D. Walsh (Gespräche mit Gott), William P. Young (Die Hütte), J.K. Rowling (Harry Potter), Eckart Tolle (Jetzt!) und wohl die meisten der oben Genannten hatten schwere Kindheiten voller Entwurzelung und waren alle in großen seelischen und finanziellen Nöten, als ihnen schließlich "Gott" (bzw. der "Einflüsterer") begegnete und sie plötzlich "stein-reich" machte. Purer Zufall?





Tolles monistisches Menschenbild 

"Du bist nicht im Universum, du BIST DAS Universum, ein wesenhafter Teil davon. Letztlich bist du keine Person sondern ein Bezugspunkt, in welchem sich das Universum seiner selbst bewusst wird. Was für ein unfassbares Wunder!"
    - Eckhart Tolle


Genau dieses Menschenbild wäre kein "unfassbares Wunder", da ein bloßer "Bezugspunkt" unpersönlich und damit unpersönlich-wertlos ist. Korrekterweise muss man die Realität in eine ontologische Dreifaltigkeit aufgliedern: Schöpfer, Geschöpfe und Schöpfung. Nur der Schöpfer (Vater) und die Geschöpfe (die spielenden Kinder) sind sich (ihrer selbst) bewusst, nicht aber die Schöpfung (der Sandkasten). Und das unfassbare Wunder entsteht erst durch das Paradox der oben bereits diskutierten "Einheit in der Vielfalt", auch "Liebe" genannt. Und für diese braucht es unabhängige, transzendente Individualitäten. Eine bloße "Selbstbewusstheit" einer abstrakten Einheit namens "Universum" reicht dafür nicht aus.