OK-Kürzel auf Fernbedienung |
"Was jedermann für ausgemacht hält, verdient am meisten untersucht zu werden."
- Georg Christoph Lichtenberg
Das "OK Hand Sign" in Unicode 6.0 (2010) |
Die Abkürzung OK hat sich erst nach dem zweiten Weltkrieg in wenigen Jahrzehnten zum "bekanntesten Wort der Welt" entwickelt. Aber das eigentlich Unglaubliche (ja fast schon Gespenstische) ist: niemand kennt seine wahre Bedeutung! Es gibt nur Mutmaßungen. "Oll korrekt" war im 19. Jahrhundert eine ironische Falschschreibung für "all correct". Also geht es bei "OK" schon mal um das Gegenteil dessen, was damit ausgedrückt werden soll.
Eine Vermutung ist, dass OK als Abkürzung für "Old Kinderhook" ab 1840 in einem US-Wahlkampf populär wurde. Das erscheint an den Haaren herbeigezogen, denn OK hatte sich im Amerika der 1920er Jahre jedenfalls noch nicht umgangssprachlich durchgesetzt, nicht mal in der Gangsterszene. In den frühen Tonfilmen sagte man nach wie vor "all right".
Die exzessive Verwendung von "OK" dürfte also erst mit Ende des zweiten Weltkrieges eingesetzt haben. Es wäre daher zu untersuchen, in welchen Nachkriegsfilmen oder Literatur das Kürzel zuerst auftauchte, und ob diese trendbestimmend waren.
Welche Ursprüng es also auch immer hatte - die Bedeutung von "OK" ist bis heute im täglichen Gebrauch unbekannt. Aber allein die Tatsache, dass OK heute das bekannteste Wort ist, sollte zu denken geben, denn es steht synchronistisch, bzw. aufgrund des hermetischen Entsprechungsgesetzes / Analogiegesetzes in Resonanz mit dem negativen Zeitgeist der heutigen Endzeit, der Geist der Verneinung, bzw. der Oberflächlichkeit, der Täuschung und des Verfalls aller Werte, der seit dem 8. Mai 1945 (dem Datum der "Befreiung") weltweit eingesetzt hat. Vor allem in der Politik wird das Gegenteil von dem gemeint, was gesagt wird. Im Indischen wird unsere Zeit als "Kali-Yuga" bezeichnet, als das Zeitalter des Streits, der Vermischung und Verunreinigung, des Zusammenbruchs, der einem Neubeginn vorausgeht.
Erkenntnis beruht auf Vergleich des Unbekannten mit dem Bekannten. Dazu wird eine Analogie gebildet: "Das U verhält sich wie ein B, bzw. hat Eigenschaften von B". Damit dieser Erkenntnismechanismus innerhalb der Schöpfung immer funktioniert, muss vom Dogma der grundlegenden Einheit aller Dinge ausgegangen werden. Alles ist mit allem verbunden, aber nicht nur kausal, sondern auch synchronistisch - von seiner Bedeutung her. Die moderne Wissenschaft hat dafür, neben der Kausalität, auch den Begriff der Synchronizität geprägt.
„Synchronizität ist das sinnvolle Zusammentreffen kausal nicht verbundener Geschehnisse.“
- F. David Peat, Physiker
Die amerikanische Kultur baut - wie einst die römische - auf permanenter Kriegsführung auf. Kein anderes Volk war seit seiner Gründung in so kurzer Zeit in so viele (über 200) Kriege verwickelt! Es heißt, das die USA das wiederauferstandene Rom seien. Es gibt Prophezeiungen und sogar geopolitische Pläne, wonach die USA bald zusammenbrechen und abgelöst werden sollen durch die EU, welche gegründet wurde auf den "Römischen Verträgen" und angeführt werden wird durch England und - Groß-Israel!). Nach David Wilcock wiederholt sich die Geschichte thematisch alle 2160 Jahre. Die Amerikaner haben, wie einst die heidnischen Römer, eine negative Identität: sie verstehen sich als Weltpolizist und kämpfen - wie Superman - immer gegen die (ihrer willkürlichen Definition nach) "Bösen".
Allan Metcalf, "OK", 2011 |
Für Allan Metcalf, den Autoren des Buches "OK", steht dieses Wortkürzel für eine Lebenseinstellung, für die "amerikanische Philosophie" (so es sie denn positivistisch überhaupt gibt). OK habe sich tief verankert in die Art und Weise, wie wir denken und handeln:
Metcalfs greift die Reduktion von OK auf k auf. Er erweitert die philosophischen Implikationen von "OK als Verkörperung des bodenständigen Pragmatismus und OK als Stimme der Toleranz", ein Amalgam, das er für einen modernen amerikanischen Eckpfeiler hält, der OK nicht nur zu Amerikas größtem Wort, sondern "seiner größten Erfindung" macht.
- NY Times review
OK ist ein sehr oberflächlicher, unverbindlicher Begriff - was ebenfalls typisch amerikanisch ist! Er eignete sich besonders als Kürzel beim Telegrafieren, was ihm ebenfalls zum Durchbruch verhalf. Sprache wirkt prägend auf das Bewusstsein. Die englische Sprache ist eine harte Kommandosprache. Möglicherweise leistet sie einer gewissen emotionalen Abstumpfung und Verrohung Vorschub. Es ist kein Zufall, dass alle Programmiersprachen der Welt auf dem Englischen aufbauen. Die Frequenzbreite ist - wie auch das Französische - reduziert. Man spricht sogar von "Stummelsprachen". Man nehme einen beliebigen englischen umgangsprachlichen Satz und übersetze ihn wörtlich ins Deutsche, um sich von der grammatikalischen Primitivität zu überzeugen. Wie anders ist dagegen das Deutsche oder gar das Russische, das sechs Fälle kennt! Deshalb tun sich englische Muttersprachler meistens sehr schwer im Erlernen von Fremdsprachen, zumindest, wenn sie akzentfrei gesprochen werden sollen. Umgekehrt ist es viel leichter.
Wenn die wahre Bedeutung von "OK" also nicht mit Sicherheit bestimmbar ist, kann man nur nach der Qualität der Buchstaben selbst gehen, in derselben Sprache, aus der das Kürzel stammt, dem Englischen. Die Amerikanisierung (the American Way of Life) hat heute schon weite Teile der Welt erreicht. Die Welteinheitskultur, symbolisiert durch eine einheitliche Mode und Lebensweise, wie sie sich auch in der Sprache und insbesondere im Slang ausdrückt, ist dabei selbst schon das Negative, dem man sich schon aus Prinzip widersetzen sollte, zumindest in bezug auf die innere Haltung. Früher herrschten die Griechen über die Welt (Alexander der Große), dann die Römer (Julius Cäsar) und heute ist es "Big Money". Die "Herrin" der heutigen Welt ist besitz- und vermögenstechnisch ganz klar die Britische Queen, auch wenn dies nach außen hin verschleiert wird durch ein unübersehbares Firmen- und Beteiligungsgeflecht. Der Queen gehören 1/6 der Landmassen der Erde. Das Gesamtvermögen der Royals, das durch jahrhundertelanges Raubrittertum (China, Indien, Südafrika) entstand, wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts schon auf über 10 Billionen (10.000 Milliarden) Dollar geschätzt. Aufgrund der galoppierenden Selbstalimentation des Kapitals (Zinseszinseffekt), der globalen Umverteilung von arm nach reich und der Privatisierung von Volkseigentum mit Fiat-Money (selbstgedrucktes Geld) dürfte es heute noch weit größer geworden sein. Die City of London unter dem Kommando des Queen-Vasallen Rothschild ist nicht zufällig die globale Finanzdrehscheibe. Die Bibel spricht vom "Herrn der Welt", der sich naturgesetzlich gegen den "Herrn des Himmels" stellt. Womit der Weltherrscher, der die Welteinheitskultur vorantreibt und verkörpert, automatisch auch der Antichrist ist.
Mit welchem Wort hat OK Ähnlichkeit? Dazu sollte der strukturgebende Bestandteil, der Konsonant K betrachtet werden. Das "K" ist ursprünglich mit einem weiteren Buchstaben verwandt, der heute ebenfalls die Welt erobert hat (obwohl er im Deutschen nur 0,03% in der Buchstanbenhäufigkeit ausmacht), nämlich mit dem "X". Das "Xi" ist das griechische "Chi", das in "Christus" als "K" gesprochen wird. Das "X" wurde bekannt durch "Planet X", "Mr. X", "X-files", "X men" uvam., alles Hinweise auf das Mysterium, das Unbekannte, sowie, nicht zuletzt, durch das "XXX" der Talentshows, in denen das X für "Nein", bzw. "Negation" steht.
Ersetzt man K durch X, erhält man "OX". Um 90° nach rechts gedreht wird das "OX" zum Totenkopf mit gekreuzten Knochen - ein Symbol für "tödliche Gefahr". Wir haben die Allgegenwart von "XO" schon sehr ausführlich analysiert. Der Ochse oder "Büffeldämone" steht für Auflehnung und Rebellion, die mit dem Verfall aller menschlichen Werte einhergeht. Zufall? Das griechische Wort für "nein" (Verneinung) ist übrigens όχι! Gesprochen: ochi, wie "Echo".
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Polarität von O und K:
Es gibt 11 (K) asymmetrisch-männliche Großbuchstaben (F,G,J,K,L,N,P,Q,R,S,Z) und 15 (O) symmetrisch-weibliche (A,B,C,D,E,H,I,M,O,T,U,V,W,X,Y), zusammen 26.
O.K. könnte auch als "o Ka(a)" gelesen werden, als Anrufung von "Ka(a)", wie Rudyard Kipling in seinem berühmten Werk Mogli die Schlange nennt. Im Hebräischen sind die Buchstabensummen der Worte für "Schlange" und für "fallen" dieselben und daher sinnverwandt. Die "Ka-ta-strophe" ist gr. die "Wende abwärts". Was zum Ka-li-Yuga passt! Ka steht für Dunkelheit. Die Göttin Kali ist dunkel. Die Kaaba (das moslemische Heiligtum, der heilige Meteorit) ist schwarz. Die Kabbala steht für die zwar nicht dunkle, aber doch verborgene Lehre. Die Namen von Bösewichten beginnen gerne mit Ka, wie z.B. die Kauravas (die bösen Vettern der Pandavas) in der Mahabarata, oder Kamsa, der böse König, der den Krishnajungen töten lassen wollte, um an der Macht zu bleiben. Oder Kaikeyi, das böse Zimmermädchen am Hofe Ramas, durch das sich das heilige Drama der Ramayana ins Rollen kam gemäß den Worten des Mephistopheles in Goethes Faust: "ich bin die Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft." Andererseits bedeutet "olla ka-lla" gr. "alles ist gut". O Kallos steht für "den Guten". Die Schlange steht auch im Ägyptischen für die positive Lebenskraft "K". K wie "Kundalini".
Mehr noch als OX, bzw. XO ist übrigens schon LOL verbreitet. "Laugh out loudly" ist allerdings keine stehende Redewendung, sondern wiederum hineinkonstruiert in diesen Code, der in Kleinbuchstaben als lo1 geschrieben wird. Und siehe da - das entspricht plötzlich einem ebenfalls okkulten Code - der 101. Siehe "101 Dalmatiner", bzw. Matrix 101. Zugleich steht die 101 auch für -1, 0, +1, also "Vater, Mutter Kind" aus denen alle anderen Zahlen entstehen. Aber diese abstrakt-neutrale Bedeutung ist in der heutigen Lesart sicher nicht gemeint. Man muss vielmehr auch das Megaritual 9/11 einbeziehen, in dem zwei Türme (11) zum Einsturz gebracht wurden, zwischen denen ein goldener Globus (o) stand.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass das okkulte Handzeichen der zum Kreis geschlossenen Zeigefinger und Daumen 2010 offiziell als Zeichen für "OK" definiert wurde (im Unicode 6.0), und dass dieses Zeichen in südeuropäischen Ländern auch eine extreme Provokation bedeutet, wird die Doppelsinnigkeit vollends deutlich. "OK" ist ein Symbol mit zumindest "aggressivem Unterton", bei dem in Wahrheit offenbar nichts "in Ordnung" ist, genauso wenig, wie bei der "Peace"-Geste, die in Wahrheit ein Kriegssymbol ist.
Okkulte Symbolik des offiziellen "OK"-Zeichens |
Aber auch das phallische Tumbs-Up steht für O.K.! In Verbindung mit dem Loch wird ein Fruchbarkeitskult symbolisiert.
Angesichts des unerklärlichen, blitzartigen Sieges eines ominös-okkulten Kürzels müssen wir feststellen: wer
geschichtliche Zusammenhänge verstehen will, darf sie nicht nur kausal
erforschen, sondern muss auch in sychronistischen Beziehungen denken. Darin sind uns die Asiaten (Chinesen und Inder) weit voraus. Daher ist es auch kein Wunder, dass sich bei uns die Diskussion um die
"Weltverschwörung" im Kreis dreht, weil die akausale
Entsprechung nicht erkannt wird, obwohl auch sie einer zwingenden Logik folgt. Es gibt natürlich eine "planende Elite", aber sie
unterliegt genau denselben, alldurchdringenden, synchronistischen Prinzipien, auch wenn sie ebenfalls der Täuschung unterliegt, der Verursacher zu sein. Mit der Erkenntnis der synchronistischen Verbundenheit kippt auch die Suche nach den Schuldigen im Außen um in die Introspektion, gemäß den Bibelworten: "Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein!"
OK everywhere
OK,- Erfrischungsgetränk |
OK! Boulevard-Zeitschrift |
Gesprochene Suchanfragen müssen mit "OK Google" beginnen. |
Da "OK" in und auf unzähligen Geräten und Bedienoberflächen als Code
für "Bestätigung" verwendet wird, kann es heute nicht mehr vermieden
werden. Und wer einmal sensibilisiert wurde, hört plötzlich, wieviele
Menschen "OK" in fast jedem Satz, teilweise regelrecht exzessiv
verwenden, gleich einem unbewussten Glaubensbekenntnis oder Beschwörungsformel.
Andere, wiederum, achten peinlich darauf, sich durch Vermeidung von
Slang vom einfachen Volk abzugrenzen. OK ist in ihren Kreisen regelrecht
verpönt.
Man sollte aber versuchen, sich der "Schwerkraft" (dem Fall, der Schlange) bzw. der Macht der Gewohnheit zu
widersetzen und den Stolperstein als Stufe, als Hilfe zur eigenen Festigung und Stärkung zu nutzen.
Es ist eine gute Übung in Achtsamkeit, diesen Anglizismus im eigenen Sprachgebrauch spielerisch und kreativ
zu ersetzen, z.B. durch "passt", "in Ordnung", "schön", "gut", "prima", "einverstanden",
"verstehe", "alles klar", "ja", "stimmt", "ach so", "na gut", "i.O." oder "iO" uvam. Im Englischen: Good
replacements for "OK" in a conversation are: yep, fine, no problem, all
right, I agree, acknowledged, I approve, very well, yes, sounds
good to me, certainly, without a doubt, no doubt, no problem, sure,
affirmative, definitely, indeed.
Das ist natürlich - gerade, wenn es sich um das meistbenutzte Wort der Gegenwart handelt - viel leichter gedacht, als gesagt, wie du nach einigen Tagen feststellen wirst, wenn du bisher auch ein unbewusster "OKler" warst... ;-)