Die "verloren gegangene Mitte" bezeichnet die Verwirrung der heutigen Zeit. Symbolisch, aber auch konkret wissenschaftlich. Dabei würde ein Blick hinauf in den Himmel reichen.
"Do good, See good, Be good - this is the way to GOD."
- Sri Satya Sai Baba
Sai Baba
hat es wie wenige verstanden, spirituelle Weisheit auf eingängige Mottos
zu reduzieren, die man sich auch in diesen Zeiten der Hektik und
Krisenbewältigung merken kann. Der obige Spruch zählt zu seinen
bekanntesten. Obwohl er leicht zu verstehen ist, beschäftigt er mich
gerade. Dass es hilfreich und - zumindest langfristig - glückbescherend
ist, gut zu sein und gute Werke zu tun, leuchtet ja jedem ein. Doch die
letzte Aufforderung - "see good" - ist das nicht typisch für kritiklose
Gutmenschen und Schlafschafe? Sollte man nicht vielmehr auf das Übel und
Böse in der Welt hinweisen, gemäß dem Leitspruch "Gefahr erkannt,
Gefahr gebannt"?
Nur das Gute zu sehen ist so schwer, wie auf einem weißen Blatt Papier das Weiß zu sehen und nicht den schwarzen Punkt in der Mitte. Der zieht förmlich alle Aufmerksamkeit auf sich. Das Gute zu sehen ist somit ein "widernatürlicher" Akt, konträr zur natürlichen Sehgewohnheit.
Beachte nicht den schwarzen Punkt!
Wenn "das Gute sehen" zu Gott führt, und wir aber in einer gott-abgewandten Zeit leben (im ausgehenden Kali-Yuga,
dem "Zeitalter des Streites", der Verschmutzung, Vermischung und
Verdrehung der Wahrheit und Rechtschaffenheit), müssten sich analog die
meisten Menschen gegenteilig verhalten, nämlich stets "das Schlechte
sehen". Und genau dies bestätigt sich heutzutage: "Nur eine schlechte
Nachricht ist eine gute Nachricht". Unsere tägliche Negativ-Schlagzeile
gib uns heute! Wir merken gar nicht, dass wir durch all die Kritik - ob
konstruktiv und berechtigt oder nicht - negativ denken und in der Folge
auch negativ fühlen. Das Schlechte sehen bedeutet im Grunde Verneinung.
"Ich bin der Geist,
der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt,
Mein eigentliches Element." - Goethe, Faust
Allein
die Beschäftigung mit der Sünde, der Zerstörung und dem Bösen bringt
uns dem Teufel, dem Diabolos, dem Widersacher, dem Spalter und Entzweier
immer näher. Trennung statt Einheit ist die Folge.
Einheit in der Vielfalt
Die Einheit in der Vielfalt zu
sehen ist jedoch erst die ganze Wahrheit. Dabei stehen Einheit und
Vielfalt gleichberechtigt nebeneinander. Die Vielfalt ist die Schöpfung.
Der Mensch wurde am sechsten Schöpfungstag erschaffen. Er hat die
Aufgabe, die Vielfalt als objektive Realität anzuerkennen, die zu
erkunden, zu würdigen und anzunehmen und sie - unter Transformation
seiner selbst - in die Einheit zurückzuführen.
"Ihr seid Prema Svarupalara - Verkörperungen göttlicher Liebe." - Sri Satya Sai Baba
Liebe
ist das paradoxe Prinzip der Einheit und Vielfalt, die beide in
unaufhörlichem, ewigen Rhythmus von Expansion und Kontraktion ineinander
übergehen und sich gegenseitig bedingen. Dieser Übergang ist auch ein
Durchgang, eine Transformation. Der Nullpunkt - der Mittelpunkt - die
Mitte - Gott - steht im Spannungsverhältnis zur Peripherie, zur Kugel
(Schöpfung).
Die
Animation veranschaulicht die unendliche Kontraktion und Expansion des
Universums. Über die fälschliche Verknüpfung dieses fundamentalen
Schöpfungsvorgangs mit dem kopernikanisch-azentrischen Weltbildes wollen
wir in diesem Kontext hiwegsehen und verweisen stattdessen nur auf die Zellularkosmologie, die den Torus in vollkommener Weise integriert.
Man = Manu (Hand)
Ist es nicht interessant, dass der Begriff
Mensch ("Man") etymologisch auf "Manu" (lat. "Hand") zurückzuführen
ist? Der Mensch vereint in sich beide Prinzipien, erkennbar schon an
seinem besonderen Merkmal, das ihn von den Tieren unterscheidet: der
menschlichen Hand. Die menschliche Hand ist dadurch gekennzeichnet, dass
ein Daumen vier Fingern gegenübersteht. Womit wiederum das Prinzip der
Einheit (ein Daumen) und Vielfalt (vier Finger) zum Ausdruck kommt.
Zugleich definiert die Hand die Topologie des Torus (Apfel, Frucht,
Schöpfung).
"He's got the whole World in His hands."
Die Eins ist die Basis
aller Zahlen, sie ist Symbol für den Schöpfergott Brahma. Sie ist wohl
jedoch nicht gleichzusetzen mit dem Nullpunkt (das nichtindividuelle
Brahman, Nirvana), sondern der Schöpfergott (die Eins) entsteht aus
Brahman (der Null), so wie im Baum des Lebens Kether (die Krone, die "singuläre Strahlungsquelle"?) aus En Soph (dem Unendlichen, Willenlosen) hervorgeht. Die Zahlenreihe der 1 lautet: 1, 10, 19, 28, 37, 46, 55, 64, 73, 82, 91, 100.
Die
Vier ist die Zahl der Schöpfung. Sie ist die einzige Zahl, die aus der
Summe und dem Produkt zweier Zahlen gebildet werden kann: 2 + 2 = 4 und 2
x 2 = 4. Die ersten zwölf Zahlen mit Quersumme 4 sind: 4, 13, 22, 31,
40, 49, 58, 67, 76, 85, 94, 103. Interessant ist, dass die 13 Teil der
Vierer-Reihe ist und dass die Zahlen 49 bis 94 als Quersumme die 13
haben. Die 13 steht für Tod, für Kontraktion zurück in die Einheit. Sie
verkörpert das Shiva-Prinzip der Auflösung, Zersetzung und Zerstörung
(Saturn, Satan).
God = G.O.D. Generation - Organisation - Dissolution.
Transformation durch Liebe
Gott ist nicht gut, Gott ist gewaltig. Er will nicht unsere Anbetung, sondern unsere Transformation. "Transformation durch Liebe".
Es ist schon erstaunlich, das keiner der heute lebenden "Weisen" diese
ebenso simple wie fundamentale Definition gab, als ihnen das Team des Filmprojekts "One" die Frage nach dem "Sinn des Lebens" gestellt wurde. Dennoch bestätigte einer der Interviewten - Richard Lawrence - auf die Frage nach "human quality", dass Liebe das Wichtigste sei.
Kein anderes Symbol vereint die Eins und die Vier besser, als das
Kreuz. In der Mitte die Eins, die "Quinta essencia" (die 5. Essenz, das
Wesentliche, die Wahrheit), an den zwei Balken die vier Enden, die vier
Himmelsrichtungen (Symbol für das Welt-All). Das Kreuz ist das vollkommene
Transformationssymbol.
"The symbolical meaning of the cross is: cross the I, cross the Ego." - Sri Satya Sai Baba
"If you want to be a hero, you must become a zero." - Sri Satya Sai Baba
"Der Größte unter euch soll euer Diener sein." - Mt 23:11
Transformation ist der Durchgang durch den Nullpunkt. "The Race to Zero-Point" gilt eigentlich dem Wettlauf nach der von Nikola Tesla
und Viktor Schauberger bereits erfolgreich erschlossenen "Freien
Energie", auch "Nullpunkt-Energie" genannt. Die offizielle Verfügbarkeit
der Freien Energie wird wohl erst möglich, wenn der Mensch sein
Mangelbewusstsein (= Ego-Bewusstsein) abgelegt hat, welches ihn an der
Teilhabe an der Fülle hindert und ihn zum verführten Opfer seiner
Wünsche und Bindungen macht. Eine "Null" im Sinne von egolos zu werden,
setzt also ein totale Konzentration auf den Nullpunkt voraus, während
alles andere (Besitz, Gesundheit, guter Ruf) verloren gehen mag. Viele
Schüler haben die Prüfung ihres Gurus gemeistert und sind durch das
alles-verzehrende Feuer der bedingungslosen Hingabe an den Guru
gegangen. Ein eindrucksvolles Beispiel liefert Irina Tweedies Autobiographie ihres Initiationsweges ("Der Weg durchs Feuer").
Ja,
und nachdem die paradoxe Wahrheit erkannt ist ("see good"), wäre "do
good" die konsequente, natürliche menschliche Hand-lungsweise. Das Gute
könnte definiert werden als alles, was die göttliche Ordnung (10)
offenbart. Schlecht und böse ist dagegen alles Spaltende, das die
Ordnung ahrimanisch-materialistisch leugnet (eins weniger als 10 ist 9),
bzw. sich selbst luziferisch zum Gesetz macht (eins mehr als 10 ist 11.
Womit wir wieder bei der Symbolik von 9-11 wären.
Gut zu sein ("be good") bedeutet zuallererst, sich selbst als Mensch von Grund auf als gut zu sehen. Während Schiller den Menschen von Grund auf als gut sieht,
behauptet der "Brotgelehrte Kant" (wie Schiller ihn nannte), dass der
Mensch eine Bestie sei, die es in die "Ketten der Vernunft" zu legen
gälte. Das Böse ist jedoch nicht unsere wahre Natur, sondern lediglich
Ausdruck unserer Unwissenheit, unserer Dunkelheit, bzw. mangelnden
Illumination (Erleuchtung).
"Ignorance is a very bad thing. Death is sweeter than ignorance." - Sri Satya Sai Baba
Daniel Häni und Philip Kovce:
Was fehlt, wenn alles da ist?
Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) von 1000,- € pro Person
wird seit etlichen Jahren von vielen Initiativen und Einzelpersonen
(z.B. Götz Werner, dm) eingefordert, und es rechnet sich sogar.
Zumindest für die Flüchtlinge wird es jetzt umgesetzt. Eine vierköpfige Flüchtlingsfamilie bekommt 1004,50 € als Taschengeld bar auf die Hand,
zusätzlich zur Mietfreiheit, vergünstigten Bahnfahrt, Krankenversicherung uam. Dies ging aus dem Leistungsbescheid
des Landratsamts Mecklenburg-Vorpommern hervor, der über Facebook über
4000 mal geteilt wurde unter dem Motto "Flüchten lohnt sich". Es wurde
Druck auf Facebook ausgeübt, bis es schließlich zur Zensur der Facebook-Gruppe MVGIDA kam.
Eine deutsche vierköpfige Familie müsste für 1000 € wohl noch arbeiten gehen. Arbeiten dürfen Asylbewerber erst nach Genehmigung des Antrags, und auch dann wird das Taschengeld wohl erhalten bleiben.
Wäre angesichts der jüngsten Entwicklungen nicht jetzt die ideale Gelegenheit, von der Regierung das gangbare Modell "Freiheit statt Vollbeschäftigung" auch für die arbeitende Bevölkerung einzufordern?
Doch die Chancen stehen eher schlecht. Im Gegenteil: Die Scheinflüchtlingskrise wird genutzt, um "ungenutzten Wohnraum" per "Gesetz zur Unterbringung von Flüchtingen" vom 2. Oktober 2015 jederzeit enteignen zu können - natürlich nur zum "Schutz der öffentlichen Ordnung und Sicherheit".
John Lennon, Altkommunist und Satanist, hat’s schon vor 45 Jahren gewusst: “Imagine, no possession. It’s easy, if you try!”
Kulturhauptstadt Dresden - das "Elb-Florenz" - nach dem 13. Februar 1945
Dresden hatte am 13. Februar 1945 600.000 Einwohner, zu denen in den Wochen zuvor noch 600.000 Flüchtlinge dazugekommen waren, größtenteils aus Breslau (heutiges Wroclaw).
An jenem okkulten Datum des 13.02.1945 wurde Dresden von der britischen Luftwaffe (RAF) bis auf die Grundfesten zerstört und ausgebrannt. Das Vernichtungskonzept war sehr ausgeklügelt: Erst wurden Sprengbomben abgeworfen, dann Napalm und Phosphor,
dann konzentrisches Bombardement, um "Kamineffekt" mit infernalische Schmelztemperaturen zu erzeugen, bei denen selbst Asphalt schmolz und Menschen durch den orkanartigen Luftsog in die Flammen gezogen wurden.
Dresden war ab dem 14.02.1945 ein geschmolzener Schutthaufen. Und hier klafft eine frappante Diskrepanz zur offiziellen Geschichtsschreibung: Hätte es Überlebende in nennenswertem Umfang gegeben, hätten sie sich
umgehend auf Wanderschaft in die umliegenden Dörfer und Städte zu Verwandten begeben, wie bei anderen Katastrophen auch da Dresden ja ein Trümmerhaufen war. Es gibt aber keine Aufzeichnungen über einen Dresdener
Flüchtlingsstrom von Mitte bis Ende Februar 1945.
"Sir" Winston Churchill - Friedensnobelpreisträger und Ritterwürdenträger (bekannt für seine angebliche Friedensgeste) - wollte sie alle erwischen. Vom ihm stammt das Zitat:
"Ich möchte keine Vorschläge haben, wie wir kriegswichtige Ziele im
Umland von Dresden zerstören können, ich möchte Vorschläge haben, wie
wir 600.000 Flüchtlinge aus Breslau in Dresden braten können." - Winston Churchill 1945
Zwei Wochen zuvor hatte es den dokumentierten mehrtägigen Flüchtlingsmarsch über 250 km von Breslau nach Dresden mitten im eisigen Schnee gegeben, bei dem schätzungsweise 10.000 Menschen erfroren und vor allem viele kleine Kinder auf der Strecke liegengelassen und im bloßen Schnee begraben werden mussten.
Am 15.02. wurden amerikanische Tiefflieger auf die Überlebenden angesetzt, die den asphaltschmelzenden Napalm-Feuersturm überlebt hatten (in dem der Sauerstoff so knapp wurde, dass sogar Bunkerinsassen erstickten). In ihrem Blut- und Drogenrausch mähten die
Kampfflieger gnadenlos alles nieder, was an den Elbufern noch auf zwei oder auch vier Beinen
stand (selbst die aus dem Zoo geretteten Giraffen und Elefanten).
Damit ist klar, dass von den 1,2 Millionen deutschen Zivilisten, die sich noch am 13.02. in Dresden aufhielten, wenn, dann nur ein paar 10.000 überlebt haben. Ein buchstäblicher Holocaust (wörtliche Übersetzung: "Brandopfer") wurde in Dresden hauptsächlich an Deutschen verübt. Kann man dann die FAZ als deutsches Medium bezeichnen, wenn sie sich erdreistet, die Toten auf lächerliche 25.000 zu schätzen?
Die Zahl der Opfer wurde über die Jahrzehnte systematisch von mehreren
100.000 auf wenige Zehntausend heruntergeschraubt.
Wenn nur 25.000
starben, also nur 2%, wäre Dresden quasi unversehrt geblieben!
Da dies aber nicht der Fall ist, sondern Dresden größtenteils
zerstört wurde und da es sogar laut Abschlussbericht der Histoikerkommission (PDF)
auch keine Flüchtlingsströme gab, ist diese Zahl vollkommen
unmöglich.
Warum hat die Historikerkommission wohl -
entgegen der bekannten Zahlen von 600.000 Einwohnern und 600.000
Flüchtlingen - bewusst keine Bevölkerungsbilanz aufgestellt,
sondern diese bereits im Vorfeld der "Untersuchung" lapidar übergangen?
Mit dieser "Schlussfolgerung" werden die Eckdaten einer aussagekräftigen Untersuchung zur Opferzahl ausgeklammert: Wieviel waren es vorher, wieviel
nachher, bzw. wo sind die angeblich über 1 Million Überlebenden hin?
Es gab sie nicht! Nochmal: es gibt - entgegen den anderen Städten wie Breslau -
keine Berichte über Flüchtlingstrecks von Dresden weg! Womit die "Untersuchung"
zum Hohn wird.
Für einen geplanten Genozid mit rituellem Höhepunkt in Dresden
(Holocaust = Brandopfer!) sprechen dagegen folgende Fakten:
Churchill hat betont, dass es ihm um das deutsche Volk ging und
nicht um die Nazis!
die Luftangriffe auf das zivile Deutschland waren militärisch
vollkommen unnötig! Es gab keine lohnenden Ziele! Maximaler Terror
und Trauma waren die einzigen Motive.
Churchill vor dem Angriff: "Ich will die Breslauer braten sehen!"
UND: es waren von der RAF Flugblätter abgeworfen worden, dass Dresden verschont würde - um noch möglichst viele Kranke und Flüchtende in die Falle zu locken! Wie psychopathisch und grausam ist das denn?
Dresden wurde als Elb-Florenz bezeichnet, die Perle Deutschlands!
Das Ziel der Zerstörung war AUCH die deutschen Identität und Kultur!
Maximaler Schaden gerade von Dresden war also oberstes Ziel!
Die Tonnage der Bomben ist bekannt. Da wurde nicht einfach mal
zur Warnung gebombt, sondern maximal zugeschlagen.
Damit auch wirklich keiner überlebt, wurden am nächsten Morgen
Tiefflieger eingesetzt. Auch das spricht für einen maximalen
Vernichtungsauftrag der RAF.
Heute werden Gedenkmärsche der trauernden Bevölkerung gezielt
sabotiert und mit linken wie rechten Provokateuren systematisch
verunglimpft. Auch auf dem Gebiet der Rheinwiesenlager darf nicht
geforscht und gegraben werden! Warum? Du weißt ja ebenso gut wie
ich: Wahrheit schützt sich selbst, sie braucht keine Verbote!
Dresden geht auf das Konto des "Friedensnobelpreisträgers" (bekannt für seine angebliche Friedensgeste) und Vordenkers der "Vereinigten Staaten von Europa", "Sir" Winston Churchill. Was ist von diesen "Vereinigten Staaten" zu halten, wenn sie solchen Köpfen entsprungen sind?
Vor Dresden (13.02.) wurde Tokyo dem Erddboden gleichgemacht (24.11.1944), danach Hiroshima (6.8.1945) und Nagasaki (9.8.1945) - und das noch nachträglich nach der deutschen Kapitulation vom 8. Mai 1945 und Kapitulationsangeboten Japans. Diese beiden für Atombombenabwürfe bekannten japanischen Städte sollen in Wahrheit mit Napalm-Bomben vernichtet worden sein. Das könne man daraus ersehen, dass die Steinbauten zum Großteil bestehen geblieben sind.
Beim mysteriösen Zugunglück am Faschingsdienstag (9. Februar 2016) gegen 6.40 Uhr starben bisher 11 Menschen, 20 wurden schwer, 62 leicht verletzt (der Merkur meldete 11 Tote und 80 Verletzte). Die Bahnstrecke zwischen Holzkirchen und Kolbermoor bleibt auf unbestimmte Zeit gesperrt.
"Nach menschlichem Ermessen" ausgeschlossen
"Nach menschlichem Ermessen" hätte der Unfall ausgeschlossen werden können. Je nach Maximalgeschwindigkeit und Bremsweg werden unterschiedliche Sicherungssysteme eingesetzt. Züge, die auf nicht freigegebene Strecken geraten, werden automatisch erkannt und zwangsgestoppt. Wenn der Lokführer dann dennoch die Bremsen löst und weiterfährt (was durch den Fahrtenschreiber dokumentiert würde), täte er dies in selbstmörderischer Absicht. Die Alternative wäre ein Systemfehler. Aber das System für den betroffenen Streckenabschnitt wurde nach Angaben der Deutschen Bahn "erst vorige Woche ohne Beanstandungen überprüft" (Zitat Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Bayern, auf der Pressekonferenz in Bad Aibling).
Die Wahrscheinlichkeit für ein solches Unglück entspricht der, dass zwei Ampeln an einer Kreuzung gleichzeitig auf grün schalten. Die Gefahr, dass sich zwei Züge auf einer Strecke begegnen, muss natürlich mit derselben, wenn nicht noch größeren Sicherheit ausgeschlossen werden.
K.-D. Bodack, DB-Experte
Karl-Dieter Bodack, ehemaliger Entwicklungsingenieur der deutschen Bahn:
"Ein solches Unglück kann nur durch einen „bewussten Eingriff in die Technik“ geschehen. Das den Bahnverkehr sichernde System schließt einen solchen Vorfall aus. Falls jemand versehentlich etwas ausschaltet, greift die Technik ein, da können Sie Tasten drücken, so viel Sie wollen, auf das gleiche Gleis fahren ist unmöglich. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Jemand könnte von außen bewusst Kabel manipuliert oder ins Stellwerk eingegriffen haben. Dafür ist aber spezielles technisches Wissen notwendig. Oder einer der Zugführer hat die Sicherung abgeschaltet."
- Quelle: Focus.de
Ein Leser-Kommentar:
"Jeder, der technisch ein wenig beschlagen ist, kennt das Stichwort
"Indusi". Heute nennt man das "punktförmige Zugbeeinflussung" (PKB). Damit
läßt sich ALLES, auch die "Indusi", sonstige Steuersignale und
Weichenstellungen VON AUSSEN, VON UNBEKANNTEN DRITTEN MANIPULIEREN! Denn die
Indusi bzw. PZB bietet keinen Schutz vor Terror, weil sie ja nur auf
menschliches Versagen ausgelegt ist, NICHT ABER AUF VORSÄTZLICHE
SABOTAGE!"
- Quelle MMNews-Blog-Kommentar
Seehofer besucht Bad Aiblinger Unfallstelle am 10.02.16
Eine "Warnung"?
Dieses "spezielle technische Wissen" zu erwerben und einzusetzen ist das
tägliche Brot der Geheimdienste, was den Verdacht auf einen Terroranschlag aufkommen lässt.
Das Unglück wäre dann womöglich als symbolischer Warnschuss zu
interpretieren gegen die Bayerische Regierung. Es war schließlich Ministerpräsident Horst Seehofer, der am 10. Februar die Unglücksstelle hautnah auf sich wirken lassen musste. Derselbe Seehofer, der als Frontmann der deutsch-russischen Partnerschaft in die Kritik geraten war, weil er am 3. Februar Wladimir Putin besucht hatte. Seehofer fordert die Aufhebung der Sanktionen mit der
vollständigen Umsetzung der Minsker Vereinbarungen. Seehofer macht aber keinen Alleingang: Am Mittwochvormittag war zeitgleich Reinhold Mitterlehner, den
österreichischen Vizekanzler und Wirtschaftsminister, mit einer
Wirtschaftsdelegation in Moskau angereist. Die österreichische OMV will sich an „Nord Stream 2“ beteiligen, Deutschland direkt durch die Ostsee mit Gas zu versorgen, unter Umgehung der
Ukraine.
Seehofer: "Russland wird gebraucht, um die globalen Krisen zu lösen."
"Allein Deutschland hat durch die Russland-Sanktionen mehr als eine Million
Arbeitsplätze verloren."- Vorsitzender der Russlanddeutschen-Partei „Die Einheit“
Auf Kollisionskurs mit USS Merkel
Es stehen hier die wirtschaftliche Überlebensfrage Deutschlands und Bayerns gegen Merkels selbstmörderische Prinzipienreitere im Ukraine-Krieg und der Flüchtlingsinvasion, gegen die Seehofer bereits Verfassungsklage einreichen wollte. Merkel betreibe eine Politik "an der Grenze zum Unrechtsstaat", wie die AZ noch am 9.2. meldete. Politisch ist die CDU auf die CSU angewiesen. Dies wäre Seehofers Druckmittel, das er laut Björn Höcke (AfD) jedoch bisher sträflich vernachlässigt.
Björn Höcke: "Wenn FJS seine vermerkelte Union heute sähe, würde er sich im Grabe umdrehen."
Auszug aus Höckes Rede vom 22. Oktober 2015 in München:
"Die CDU und CSU sind hauptverantwortlich für die Staatskrise, in der wir uns befinden. Seit Jahrzehnten leistet sich unsere Industrienation eine Einwanderung, die nicht bedarfsorientiert ist. Schon lange vor dem Asylorkan gab es Schulklassen, in denen kein einziges deutsches Kind mehr zu finden war. Lange vor Merkel hat sich die Union dem linksgrünen Geist ergeben. Asche auf das Haupt der Union! Es war immer die Aufgabe der CSU, laut zu knurren. Die CSU sind die Sandmänner der Union. Sie streuen den Bundesbürgern den Schlafsand in die Augen, während die Union vollendete Tatsachen schafft. 16 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund sind vollendete Tatsachen. Das ist auch die Schuld der CSU. Immer sind die CSU-Funktionäre laut knurrend abgesprungen und letztlich doch als Bettvorleger gelandet. Immer hat die CSU wild nach rechts geblinkt, um doch immer und stets nach links abzubiegen. Schade, dass Herr Horst Seehofer nicht hier ist: Herr Ministerpräsident Horst Seehofer, zeigen Sie uns doch mal, dass Sie nicht nur ein Maulheld sind! Kündigen Sie die Koaltion mit der Union! Setzen Sie Merkel ab und setzen Sie Neuwahlen ein!Unser Ziel muss sein: Neuwahlen 2016."
Der gute Björn ist noch neu in der "Demokratie". Auch er könnte bald feststellen, was man Angela an ihren Mundwinkeln ablesen kann, und was Horst bei Pelzig am 20.05.2010 offen zugab (s. Video)...
Horst Seehofer zu Gast bei Pelzig am 20. Mai 2010
Okkulte Symbolik der Zeitqualität
"Die Welt ist Zahl", sagte schon Pythagoras. Zahlen sind keine von Menschen erdachten Quantitäten, sondern bergen auch Qualitäten, stehen für Prinzipien, nach denen die materielle Wirklichkeit (die Ebene der Phänomene) strukturiert ist, bis hinunter zum Periodensystem der chemischen Elemente. Die Zeit wurde von den alten Griechen quantitativ als χρόνος (chronos) und qualitativ als καιρός (kairos) differenziert. Der 9. Februar (2. Monat) entspricht der Neun, der Zwei und in Summe dem Prinzip der Elf (11). Er ist der 40. Tag des Jahres. Da 2016 ein Schaltjahr mit 366 Tagen ist, folgen noch 326 Tage bis zum Jahresende. 3+2+6 ergibt wieder 11. In Verbindung mit der 9 also immer wieder 9/11 - die "Notbremse" (911 ist in vielen Ländern Notrufnummer). Der 9.2. ergibt auch in der Umkehrung (ein wichtiges Prinzip im Okkultismus) die 29. Die 29 ist...? die 11. Primzahl! Insofern ist der 9. 2. ein extrem starkes Datum (die "1. Ableitung" der Umkehrung ergibt ebenfalls 11). Auch historisch kann der 9. 2. mit gruseligen "Sensationen" aufwarten, u.a. den "Fußspuren des Teufels" (1855) und dem ersten Beatles-Auftritt im US-TV (1964). Die Pilzköpfe feierten davor auch an einem 9.2. (1961) ihren UK-Durchbruch im Cavern Club. Von den okkulten Hochzeiten von A. H. und E. Braun am 29.04.1945, bzw. des Prinzen und seiner Kate am 29.04.2011 (genau 66 Jahre danach) oder Prinz Charles und Lady Die (29.07.1981) gar nicht zu reden (siehe Erklärungen zu 9/11)! Der 29.04. wird englisch als 429 gelesen, als - 33 x 13 (Verwirklichung, Tod und Auferstehung). Der 29.7 setzt sich als 729 immerhin aus 11 x 66,27 zusammen - in der 0,27 steckt die komplementäre 3 x 9). Dies wirft ein helles Licht auf A. H.'s okkult-königliche Blutsbande, die er als Doppelagent "vor seinen Feinden" stets verheimlichen musste.
Anzahl der Toten in Bad Aibling: 11. Und zwar laut Die Zeit wiederum so: 9 Tote wurden geborgen, 2 Verletzte starben im Krankenhaus. Natürlich ließe sich einwenden, dass es
z.B. ja auch nur 7 Tote hätten
gewesen sein oder der elfte hätte überleben können, womit die Symbolik
nur noch "halb so doppelt" wäre. Aber allein schon der 9. 2. spricht hier
- wie der 11. 9. - eine eindeutige
Sprache. Er teilt das Jahr außerdem noch in 39 (3 x 13) und 326 (3+2+6 = 5+6 = 11) Tage, was ihn insgesamt unter die Top-Kandidaten für okkulte Ereignisse einreiht. Die Elf als wichtigste Zahl der Okkultisten ist auch für das richtige Verständnis des Megarituals von 9/11 entscheidend.
Synchronicity at work
Dass das Datum auch noch auf den Faschingsdienstag fiel (wie vor 71 Jahren auch der 13. Februar 1945, an dem nicht 11, sondern 1,1 Millionen Deutsche auf einen Schlag gemordet wurden) und sich die Zahl der Toten letztlich auch noch aus 9 und 2 auf die symbolisch
signifikante Zahl 11 hochschaukelte, kommt als "unheimlicher Faktor" noch dazu,
der nicht mehr kausal-planerisch (durch Verschwörung), sondern nur noch synchronistisch zu erklären ist. Kann das alles noch geplant werden, oder sind da höhere Gesetzmäßigkeiten zugangen? Hat der Mensch einen freien Willen oder ist er letztlich auch determiniert? Die logisch korrekte Antwort lässt sich interessanterweise nur paradox formulieren.
Bevölkerung als Geisel
Die ganze Welt schaut auf Bayern. Denn Bayern spielt eine entscheidende Rolle im Machtkampf um die Haltung gegen Russland, und das Zugunglück soll die Regierung durch Einschüchterung wieder auf Kurs bringen. Europa ist entscheidend für die Globalisten, Deutschland
entscheidend für Europa, Bayern entscheidend für Deutschland und
Seehofer entscheidend für Bayern. Wichtig ist, dass
Deutschland auf Kurs bleibt, und dazu sind alle Mittel recht. Sollte
sich Bayern weiterhin pro-russisch verhalten, könnte
sich das nächste "Unglück" am Münchener
Hauptbahnhof oder Flughafen ereignen. Die Bevölkerung ("Schafherde") ist die Geisel, die notfalls misshandelt oder sogar umgebracht werden kann, um Politiker mit einem Rest von Rückgrat in die Knie zu zwingen. Wenn keine "vernünftige" Ursache für das Unglück ermittelt werden kann, bliebe einem Insider wie Seehofer strenggenommen keine Wahl. "Nach menschlichem Ermessen" würde Seehofer dann aber in einem "teuflischen" Dilemma stecken. Denn noch dieses Jahr (2016) wollte er mit einer ganzen Wirtschaftsdelegation nach Moskau zurückkehren. Bad Aibling ist wohl eine jener Gelegenheiten, sich klarzumachen, wie Politik hinter den Kulissen wirklich funktioniert, wie einsam Spitzenpolitiker letztlich ihre Entscheidungen treffen müssen, und welchem enormen Druck sie dabei ausgesetzt werden, vor allem, je volksnäher sie sind.
Nachtrag 13.08.2016:
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer will einem Medienbericht
zufolge im Herbst zum zweiten Mal in diesem Jahr nach Russland reisen.
Voraussichtlich am 5. Oktober werde er sich mit dem russischen
Präsidenten Wladimir Putin in Moskau treffen, berichtete das
"Straubinger Tagblatt" unter Berufung auf ein Einladungsschreiben zu der
Reise.Die bayerische Staatskanzlei bestätigte Planungen für eine
Russlandreise Seehofers mit einer größeren Delegation im Herbst, ohne
genaue Daten zu nennen. Quelle: N-TV Meldung vom 2.8.2016
Wenn der 9.2.2016 ein Warnschuss war, müsste die weitere Annäherung konsequenterweise vor dem 5.10.2016 durch ein "Großereignis" vereitelt werden.
Seehofer lenkt ein
Der "Unfall" scheint denn auch die erwartete Schockwirkung auf den friedliebenden Seehofer gehabt zu haben, denn schon zwei Tage nach dem Terroranschlag stand Horst Seehofer in einem Interview gegenüber dem Spiegel wieder hinter Merkels Politik.Allerdings würde die Verfassungsklage nur ein halbes Jahr nach offizieller Öffnung der Grenze für die ungarischen Flüchtlinge am 4.9.2015 erlaubt sein, d.h. Seehofer müsste bis 4. 3. 2016 Klage einreichen. Björn Höcke behält am Ende wohl Recht. Und Seehofer mit seiner Feststellung bei Pelzig auch. Und selbst wenn - bis die Klage durch ist, ist der Bürgerkrieg auch schon wieder zu Ende. Alles wieder nur Schall und Rauch...
Nachtrag v. 18.02.2016:
Offiziell wird der Unfall jetzt dem 39jährigen Fahrdienstleiter angelastet. Er sei bereits "an einen sicheren Ort" gebracht worden. "Ihm geht’s nicht gut", sagte Oberstaatsanwalt Jürgen Branz. "Was wir
momentan haben, ist ein furchtbares Einzelversagen", fügte er hinzu. Vielleicht ist der Fahrdienstleiter sogar "selbstmordgefährdet".
Schlimmstes deutsches Zugunglück seit Eschede (1998)
Das Zugunglück von Bad Aibling gilt als schlimmste Eisenbahnkatastrophe seit Eschede im Jahr 1998, bei dem 101 Menschen starben (99 sofort und 2 nach weiteren 2 Wochen Intensivstation) und 88
schwer verletzt worden waren. Also wieder die 11, bzw. ihre Vielfachen.
Helmut Kohl am Zugunglücksort in Eschede
Eschede ereignete sich am 3. Juni (6). 1998 = 18 = 9. In Verbindung mit den 101 Toten bliebe also wieder das "Unheilsduo" 9/11 im Raum stehen. 1998 war das letzte Jahr der 16jährigen Kohl-Ära, in dem das Schröder-Fischer-Gespann die Führung übernahm. 1998 veröffentliche auch Samuel Huntington sein Machwerk "Kampf der Kulturen" auf deutsch. Es muss mit inszenierten Katastrophen wie 9/11 nicht immer eine Warnung einhergehen, sondern sie können auch als Opferrituale dienen, um die Energie negativer Vorhaben zu verstärken. 1998 wurde die Einführung des Euro beschlossen, am 1. Juni wurde die EZB gegründet. 1998 war - wie 2016 - also auch ein Schicksalsjahr für Deutschland. Dennoch gibt das Datum von Eschede nicht viel her (bis auf die Jahreszahl 1998 = 3 x 666). Nur in Verbindung mit den Opferzahlen könnte ein Verdacht der Sabotage aufkommen. Es könnte aber auch sein, dass dem Ereignis seine schaurige Elfer-Botschaft nachträglich verpasst wurde (als "günstige Werbeplattform"). Aber umso klarer ist der Fingerabdruck des nächsten Zugunglücks:
Kaprunbahn-Katastrophe vom 11.11.00 mit 155 Toten
Erschreckende Parallelen zur österreichischen Kaprunbahn 11.11.00
Bad Aibling erinnert erschreckend an die Kapruner Brandkatastrophe vom 11.11.00, (9 Wochen bis Jahresende) bei der 155 Menschen (1+5+5 = 11)
in der Gletscherbahn samt Bahn restlos verbrannten, bzw. nachträglich
an Rauchvergiftung starben. Wenn man die Stunden des Tages in Minuten zählt, entspricht 9:11 Uhr 9 x 60 + 11 Minuten = 540 + 11 = 551 - die Umkehrung von 155. Dieses Inferno wurde inszeniert, um
die österreichische Koalitionsregierung Wolfgang Schüssel (ÖVP) / Jörg Haider (FPÖ) unter Druck zu setzen.
"Damals
wurde auch im Nachhinein von einem erfahrenen Ingenieur erzählt, daß
der Kaprun-Zug so konstruiert war, daß ein Feuerunglück
ingenieurtechnisch ausgeschlossen war. Und der besagte Zug ist
damals bis auf das Chassis heruntergebrannt. Angebeliche Ursache war
seinerzeit, daß die Kunststoffkleidung der Skifans Feuer gefangen habe."
- MMNews-Blog-Kommentar
Hintergrund: Ein Jahr zuvor (am 3.10.99) hatten ÖVP und FPÖ in der Nationalratswahl jeweils 26,9% erhalten, die SPÖ 33,2%. Es kam zur Schwarz-Blauen Koalition. EU-Kommissar Franz Fischler meldet sofort "ernsthafte Bedenken" gegen eine Regierungsbeteiligung des Ausnahmepolitikers, Publikumslieblings und einem der profiliertesten Patrioten, aber auch EU- und Banken-Gegner Jörg Haider an.
Jörg Haider über die Banken
Es folgte ein einzigartiger Vorgang in der Geschichte der EU: Alle 14 EU-Partnerstaaten werden mobilisiert und sprechen sich in einer Erklärung gegen eine demokratisch korrekt gewählte ÖVP-FPÖ-Regierungskoalition aus. Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel sagte in seiner Regierungserklärung vom 09.02.00 (haben wir es hier obenderein noch mit einem Jahrestag zu tun?!):
"Unsere
europäischen Partner und andere Länder nehmen Anstoß an der
Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen Partei. Von 15 Mitgliedsländern
haben 14 beschlossen, die bilateralen Kontakte zum Partnerland
Österreich einzufrieren. Härte, Ausmaß, Geschwindigkeit der "Maßnahmen"
und die Art des Vorgehens haben Österreich schockiert. Vieles von dem,
was jetzt über Österreich berichtet wird, ist nicht gerechtfertigt.
Vieles wird undifferenziert dargestellt. ... Es ist Zeit, die Skeptiker
im In- und Ausland durch eine Politik der richtigen Taten und der
richtigen Worte zu überzeugen. Ich fordere alle Kritiker im Inland sowie
unsere europäischen und transatlantischen Partner auf, ihre Vorurteile
und vorgefassten Meinungen zu überdenken. ... Die bilateralen
"Maßnahmen" der 14 Länder finden im Geist und im Wortlaut der
europäischen Verträge keine Deckung."
Über Jörg Haiders späteren mysteriösen "Unfalltod" kurz nach seinem Erdrutschsieg mit seiner BZÖ - (natürlich wieder?) an einem 11. (11. Oktober 08, 11 Wochen bis Jahresende) - berichteteGerhard Wisnewski. Sofort nach seinem Tod begannen Verhandlungen über große Koalition aus SPÖ unf ÖVP, die Anfang Dezember mit der Vereidigung von W. Faymann abgeschlossen waren.
Germanwings 2015
Das Zugpferd Deutschland muss um jeden Preis auf Spur gehalten werden - und auch dem deutschen Adler müssen wohl immer wieder die Flügel gestutzt werden - zuletzt durch die ungeklärte "Germanwings 9525"-Katastrophe vom 24. März 2015 mit 150 "Toten" (mangels Identifikation müsste von Vermissten die Rede sein). Enthält das Datum eine Zahlensymbolik? 2+4+3+2+1+5 = 17 = 8. Eigentlich nicht typisch, könnte man meinen, da vordergründig keine Elf im Spiel ist. Aber jeder Tag hat auch eine Nummer im Jahr, die mindestens genauso signifikant ist! Der 24. März ist (bis auf Schaltjahre) der 83. Tag des Jahres. 8+3 = 11. Und dann ist er auch noch ein Tag der 13. Woche (13 steht im Tarot für "Tod" - die alte Ordnung muss der neuen den Platz überlassen).
Zur Zahlendeutung
Am 11. Dezember 1998 stürzte ein Airbus A310 der Thai Airways während des Landeanflugs etwa drei Kilometer vor dem Flughafen Surat Thani, Thailand, ab und explodierte. 101 Menschen starben, 45 (4+5 = 9) konnten gerettet werden. 101 + 45 = 146 = 1+4+6 = 11. Flugzeuge werden notfalls abgeschossen, sabotiert oder entführt, wenn man es auf wichtige Passagiere abgesehen hat. Obwohl im Falle der Thai Airway die Zahlenähnlichkeiten zwar signifikant wären, sind sie aber mit keiner VIP oder besonderer Entscheidung, bzw. Ereignis verknüpft. Der 11.12. teilt das Jahr auch nur in 345/20, was ebenfalls "harmlos" ist. Für ein (Mega-)Ritual muss mehr zusammenkommen.
Man kann also die Quersummen aus Datum, Tag des Jahres, verbleibende Tage bis Jahresende, sowie aus Woche des Jahres und verbleibende Wochen zur Symbolik heranziehen (wohl in dieser Reihenfolge). Je mehr dieser Summen auf 11 oder 13 enden, desto "bedeutungsvoller". Der 11. September 2001 (New York) toppt natürlich alles. Es war der 254. Tag in der 37. Woche. 2+5+4 = 11. Die verbleibenden Tage zum Jahresende sind 365 - 254 = 111. 111 / 3 = 37. Die 37 ist die 13. Primzahl. Die Primzahlnummern verstärken das Ganze noch. Die 11 und 13 gehören den Primzahlen 29 und 37 (weitere Berechnung folgen), wobei die 29 selbst wieder 11 ergibt, somit das kraftvollste 11er-Datum ist, vor allem dann zum 29.04. (1 Tag vor Walpurgisnacht und 2 Tage vor dem 1. Mai / "Mayday" / 911). Die Zahl Elf steht für sexuelle Vereinigung (6+5) und Überhöhung/Übermaß (10+1). Sie ist die höchste Zahl, vor allem in ihrer Verdoppelung (22).
Das grundlegende Problem des Kopernikanischen Weltbildes sind nicht seine physikalischen Widersprüche (die grundlegende Physik stimmt ja), sondern ihr Kontext, das Weltbild, das Bild von der eigenen Seele.
Oswald Spengler
Dazu passendbin ich vor ein paar Tagen - durch ein Zitat aus
einem Buch von Walter Wawruschka ("Braucht die Menschheit ein neues
Weltbild?") auf Oswald Spenglers Monumentalwerk "Untergang des Abendlandes"gestoßen. Spengler vollzieht eine einzigartige "chirurgische Sezierung" unseres "faustischen Lebensgefühls
und Weltbildes", das uns so in Fleisch und Blut sitzt, dass wir uns
dessen gar nicht bewusst sind: Die Welt als "Guckkasten"
Hier die wichtigsten Passagen:
Der Untergang des Abendlandes / Erster Band / Gestalt und Wirklichkeit /
5. Kapitel / Seelenbild und Lebensgefühl / 1. Zur form der Seele / 8 Kein antikes Kunstwerk sucht eine Beziehung zum Betrachter. Das hieße
den unendlichen Raum, in den das einzelne Werk sich verliert, durch
dessen Formensprache bejahen, ihn in die Wirkung einbeziehen. Eine
attische Statue ist vollkommen euklidischer Körper, zeitlos und
beziehungslos, durchaus in sich abgeschlossen. Sie schweigt. Sie hat
keinen Blick. Sie weiß nichts vom Zuschauer. Wie sie im Gegensatz
zu den plastischen Gebilden aller andern Kulturen ganz für sich steht
und sich in keine größere architektonische Ordnung einfügt, so steht sie
unabhängig neben dem antiken Menschen, Körper neben Körper. Er empfindet ihre bloße Nähe, nicht ihre herandringende Macht, keine den Raum durchdringende Wirkung. So äußerst sich das apollinische Lebensgefühl.
Die erwachende magische Kunst kehrte alsbald den
Sinn dieser Formen um. Das Auge der Statuen und Porträts
konstantinischen Stils richtet sich groß und starr auf den Betrachter.
Es repräsentiert die höhere der beiden Seelensubstanzen, das Pneuma. Die
Antike hatte das Auge blind gebildet; jetzt wird die Pupille gebohrt,
das Auge wendet sich, unnatürlich vergrößert, in den Raum hinein, den es
in der attischen Kunst nicht als seiend anerkannt hatte. Im antiken
Freskogemälde waren die Köpfe einander zugewendet; jetzt, in den
Mosaiken von Ravenna und schon in den Reliefs der
altchristlich-spätrömischen
Sarkophage, wenden sie sich sämtlich dem Betrachter zu und heften den
durchgeistigten Blick auf ihn. Eine geheimnisvoll eindringende
Fernwirkung geht, ganz unantik, von der Welt im Kunstwerk in die Sphäre
des Zuschauers hinüber. Noch in den frühflorentinischen und
frührheinischen Bildern auf Goldgrund ist etwas von dieser Magie zu
spüren.
Und nun betrachte man die abendländische Malerei,
von Lionardo an, wo sie zum vollen Bewußtsein ihrer Bestimmung gelangt
ist. Wie begreift sie den einen unendlichen Raum, dem das Werk und
der Zuschauer, beide bloße Schwerpunkte räumlicher Dynamik, angehören?
Das volle faustische Lebensgefühl, die Leidenschaft der dritten
Dimension ergreift die Form des »Bildes«, einer farbig behandelten
Fläche, und gestaltet sie in unerhörter Weise um. Das Gemälde bleibt
nicht für sich, es richtet sich nicht auf den Zuschauer; es nimmt ihn in seine Sphäre auf.
Der durch den Bildrahmen begrenzte Ausschnitt – das Guckkastenbild, ein
getreues Seitenstück des Bühnenbildes – repräsentiert den Weltraum
selbst.Vordergrund und Hintergrund verlieren ihre stofflich-nahe
Tendenz und schließen auf, statt abzugrenzen. Ferne Horizonte vertiefen
das Bild ins Unendliche; die farbige Behandlung der Nähe löst die ideale
Scheidewand der Bildfläche auf und erweitert den Bildraum so, daß der
Betrachter in ihm weilt. Nicht er wählt den Standort, von dem aus das
Bild am günstigsten wirkt; das Bild weist ihm Ort und Entfernung an. Die
Überschneidungen durch den Rahmen, die seit 1500 immer häufiger und
kühner werden, entwerten auch die seitliche Grenze. Der hellenische
Betrachter eines polygnotischen Fresko stand vor dem Bilde. Wir
»versenken« uns in ein Bild, das heißt, wir werden durch die Gewalt der
Raumbehandlung in das Bild gezogen. Damit ist die Einheit des Weltraumes
hergestellt. In dieser durch das Bild nach allen Seiten hin
entwickelten Unendlichkeit herrscht nun die abendländische Perspektive, und von ihr aus führt ein Weg zum Verständnis unseres astronomischen
Weltbildes mit seiner leidenschaftlichen Durchdringung unendlicher
Raumfernen.
Der apollinische Mensch hatte den weiten Weltraum nie bemerken wollen;
seine philosophischen Systeme schweigen sämtlich von ihm. Sie kennen
nur Probleme der greifbar wirklichen Dinge, und dem »zwischen den
Dingen« haftet nichts irgendwie Positives und Bedeutsames an. Sie nehmen
die Erdkugel, auf der sie stehen und die selbst bei Hipparch von einer
festen Himmelskugel umschichtet ist [siehe Zellularkosmologie], als die schlechthin gegebene ganze
Welt, und nichts wirkt für den, der hier noch die innersten und
geheimsten Gründe zu sehen vermag, seltsamer als die immer wiederholten
Versuche, dieses Himmelsgewölbe der Erde theoretisch so zuzuordnen, daß
deren symbolischer Vorrang in keiner Weise angetastet wird. Damit vergleiche man die erschütternde Vehemenz,
mit welcher die Entdeckung des Kopernikus, dieses »Zeitgenossen« des
Pythagoras, die Seele des Abendlandes durchdrang, und die tiefe
Ehrfurcht, mit welcher Kepler die Gesetze der Planetenbahnen entdeckte,
die ihm als eine unmittelbare Offenbarung Gottes erschienen; er wagte
bekanntlich nicht an ihrer kreisförmigen Gestalt zu zweifeln, weil jede
andre ihm ein Symbol von zu geringer Würde darzustellen schien. Hier kam
das altnordische Lebensgefühl, die Wikingersehnsucht nach dem
Grenzenlosen zu ihrem Rechte. Dies gibt der echt faustischen Erfindung
des Fernrohrs einen tiefen Sinn. Indem es in Räume eindringt, die dem
bloßen Auge verschlossen bleiben, an denen der Wille zur Macht über den
Weltraum eine Grenze findet, erweitert es das All, das wir
»besitzen«. Das wahrhaft religiöse Gefühl, das den heutigen Menschen
ergreift, der zum erstenmal diesen Blick in den Sternenraum tun darf,
ein Machtgefühl, dasselbe, das Shakespeares größte Tragödien erwecken
wollen, wäre Sophokles als der Frevel aller Frevel erschienen.
Eben deshalb muß man wissen, daß die Verneinung des »Himmelsgewölbes« ein Entschluß
ist, keine sinnliche Erfahrung. Alle modernen Vorstellungen über das
Wesen des sternerfüllten Raumes, oder vorsichtiger gesagt einer durch
Lichtzeichen angedeuteten Ausgedehntheit beruhen durchaus nicht auf
einem sicheren Wissen, das uns das Auge mittelst des Fernrohrs liefert,
denn im Fernrohr sehen wir nur kleine helle Scheiben verschiedener
Größe. Die photographische Platte liefert ein sehr verschiedenes Bild, kein schärferes, sondern ein andres,
und beide zusammen müssen erst durch viele und sehr gewagte Hypothesen,
das heißt, selbstgeschaffene Bildelemente wie Abstand, Größe und
Bewegung umgedeutet werden, um ein geschlossenes Weltbild zu liefern,
wie es uns Bedürfnis ist. Der Stil dieses Bildes entspricht dem Stil
unsrer Seele. In Wirklichkeit wissen wir nicht, wie verschieden die
Leuchtkraft der Sterne ist und ob sie nach verschiedenen Richtungen
variiert; wir wissen nicht, ob das Licht in den ungeheuren Räumen
verändert, vermindert, ausgelöscht wird. Wir wissen nicht, ob unsre
irdischen Vorstellungen vom Wesen des Lichts mit allen daraus
abgeleiteten Theorien und Gesetzen außerhalb der Erdnähe noch Geltung
haben. Was wir »sehen«, sind lediglich Lichtzeichen; was wir »verstehen«, sind Symbole unsrer selbst.Das Pathos des kopernikanischen
Weltbewußtseins, das ausschließlich unsrer Kultur angehört und – ich
wage hier eine Behauptung, die heute noch paradox erscheinen wird – in
ein gewaltsames Vergessen der Entdeckung umschlagen würde und wird, sobald sie der Seele einer künftigen Kultur bedrohlich erscheint,
dies Pathos beruht auf der Gewißheit, daß nunmehr dem Kosmos das
Körperlich-Statische, das sinnbildliche Übergewicht des plastischen Erdkörpers
genommen ist. Bis dahin befand sich der Himmel, der ebenfalls als
substanzielle Größe gedacht oder mindestens empfunden war, im polaren
Gleichgewicht zur Erde. Jetzt ist es der Raum, der das All
beherrscht; »Welt« bedeutet Raum, und die Gestirne sind kaum mehr als
mathematische Punkte, winzige Kugeln im Unermeßlichen, deren Stoffliches
das Weltgefühl nicht mehr berührt. [...] Demokrit, der im Namen der apollinischen Kultur hier eine Körpergrenze
schaffen wollte und mußte, hatte sich eine Schicht hakenförmiger Atome
gedacht, die wie eine Haut den Kosmos abschließt. [Zellularkosmologie] Demgegenüber sucht
unser nie gestillter Hunger nach immer neuen Weltfernen. Das System des
Kopernikus hat, zuerst durch Giordano Bruno, der Tausende solcher
Systeme im Grenzenlosen schweben sah, in den Jahrhunderten des Barock
eine unermeßliche Erweiterung gefunden.
Wir »wissen« heute, daß die Summe aller Sonnensysteme – etwa 35
Millionen – ein geschlossenes Sternensystem bildet, das nachweisbar
endlich ist
und die Gestalt eines Rotationsellipsoids besitzt, dessen Äquator mit
dem Bande der Milchstraße annähernd zusammenfällt. Schwärme von
Sonnensystemen durchziehen wie Züge von wandernden Vögeln mit gleicher
Richtung und Geschwindigkeit diesen Raum. Eine solche Schar, deren Apex
im Sternbild des Herkules liegt, bildet unsre Sonne mit den hellen
Sternen Capeila, Wega, Atair und Beteigeuze. Die Achse des ungeheuren
Systems, dessen Mitte unsre Sonne gegenwärtig nicht sehr fern steht,
wird 470 Millionen mal so groß als der Abstand von Sonne und Erde
angenommen. Der nächtliche Sternenhimmel gibt uns gleichzeitig
Eindrücke, deren zeitlicher Ursprung bis zu 3700 Jahren
auseinanderliegt; so viel beträgt der Lichtweg von der äußersten Grenze
bis zur Erde. Im Bilde der Historie, das sich vor unsren Augen
entfaltet, entspricht das einer Dauer über die gesamte antike und
arabische Kultur zurück bis zum Höhepunkt der ägyptischen, zur Zeit der
12. Dynastie. Dieser Aspekt – ich wiederhole: ein Bild,
keine Erfahrung – ist für den faustischen Geist erhaben; für den
apollinischen wäre er grauenvoll gewesen, eine vollkommene Vernichtung
der tiefsten Bedingungen seines Daseins.
Der Untergang des Abendlandes / Erster Band / Gestalt und
Wirklichkeit / 6. Kapitel / Faustische und Apollinische Naturerkenntnis /
3
Es war gezeigt worden, wie die faustische Seele, deren Sein Überwindung
des Augenscheins, deren Gefühl Einsamkeit, deren Sehnsucht Unendlichkeit
ist, dies Bedürfnis nach Alleinsein, Ferne, Absonderung in all ihre Wirklichkeiten legt, in ihre öffentliche, geistige und künstlerische Formenwelt. Dies Pathos der Distanz, um Nietzsches Ausdruck zu gebrauchen, ist gerade der Antike fremd, in der
alles Menschliche der Nähe, Anlehnung und Gemeinsamkeit bedarf. Das
unterscheidet den Geist des Barock von dem der Ionik, die Kultur des ancien régime
von der des perikleischen Athen. Und dies Pathos, welches den
heroischen Täter vom heroischen Dulder trennt, erscheint im Bilde der
abendländischen Physik wieder: als Spannung. Das ist es, was in
der Anschauung Demokrits nicht enthalten war. Das Prinzip von Stoß und
Gegenstoß enthält die Verneinung einer raumbeherrschenden, mit dem Raum
identischen Kraft. Im Bilde der antiken Seele fehlt dementsprechend das
Element des Willens. Zwischen antiken Menschen, Staaten,
Weltanschauungen besteht keine innere Spannung, trotz Zank, Neid und
Haß, kein tiefes Bedürfnis nach Abstand, Alleinsein, Überlegenheit –
folglich besteht sie auch nicht zwischen den Atomen des antiken Kosmos.
Das Prinzip der Spannung – entwickelt in der Potentialtheorie – in
antike Sprachen und also Gedanken vollkommen unübertragbar, ist für die
moderne Physik grundlegend geworden. Es enthält eine Folgerung aus dem
Begriff der Energie, des Willens zur Macht in der Natur, und ist deshalb für uns ebenso notwendig wie für antike Menschen unmöglich. http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler,+Oswald/Der+Untergang+des+Abendlandes/Erster+Band%3A+Gestalt+und+Wirklichkeit/6.+Kapitel%3A+Faustische+und+Apollinische+Naturerkenntnis/3.
Der Untergang des Abendlandes / Erster Band / Gestalt und Wirklichkeit /
6. Kapitel / Faustische und Apollinische Naturerkenntnis / 11
Was man heute antike Toleranz nennt, ist ein Ausdruck des
Gegenteils von Atheismus. Zum Begriff der antiken Religion gehört die Vielzahl der numina
und Kulte. Sie sämtlich gelten zu lassen war nicht tolerant, sondern
der selbstverständliche Ausdruck antiken Frommseins. Im Gegenteil, wer
hier Ausnahmen forderte, erwies sich eben damit als gottlos. Christen
und Juden galten als Atheisten, und sie mußten es für jeden sein, dessen
Weltbild ein Inbegriff von Einzelkörpern war. Als man in der Kaiserzeit
aufhörte, so zu empfinden, war auch das antike Gottgefühl zu Ende.
Allerdings aber setzte man Achtung vor der Form des ortsgebundenen
Kultus überhaupt voraus, vor den Götterbildern, den Mysterien, den
Opfern und Festbräuchen, und wer sie verhöhnte oder entweihte, lernte
die Grenzen antiker Duldung kennen. Man denke an den Hermakopidenfrevel
in Athen und an die Prozesse wegen Entweihung der eleusinischen
Mysterien, das heißt der profanierenden Nachahmung des sinnlichen
Elements. Der faustischen Seele aber war das Dogma wesentlich,
nicht der sichtbare Kult. Es ist der Gegensatz von Raum und Körper, von
Überwindung und Anerkennung des Augenscheins. Gottlos ist für uns die
Auflehnung gegen eine Lehre. Hier beginnt der raumhaft-geistige Begriff der Ketzerei. Eine faustische Religion konnte ihrer Natur nach keine Gewissensfreiheit
gestatten – das widerspricht ihrer den Raum durchdringenden Dynamik.
Darin macht auch das Freidenkertum keine Ausnahme. Auf den
Scheiterhaufen folgte die Guillotine, auf das Verbrennen der Bücher ihr
Totschweigen, auf die Macht der Predigt die Macht der Presse. Es gibt
unter uns keinen Glauben ohne Neigung zur Inquisition in irgendeiner
Form. Mit einem zugehörigen Bilde der Elektrodynamik ausgedrückt:
Das Kraftfeld einer Überzeugung ordnet alle darin befindlichen Geister
seiner Spannung ein.